1 | 17 Tokio, so weit das Auge reicht. Das ist die Korrespondenten-Heimat von Uwe Schwering. Diesen atemberaubenden Blick kann er im 45. Stock des Südturms der Stadtregierung in Shinjuku genießen.
2 | 17 Neu zugezogene Ausländer (Gaijins) gehen in Tokio erstmal zur Katastrophenschutzübung. Im Hintergrund das Erdbeben-Simulationsfahrzeug. Ganz schöne Wackelpartie.
3 | 17 Katastrophenschutzübung, Teil 2: Der unerfahrene Ausländer, das perfekte Opfer … Aber: Er hat es überlebt!
4 | 17 Fukushima Daiichi: Das havarierte Atomkraftwerk an der Ostküste Japans wird das ARD-Studio vermutlich noch über Jahrzehnte beschäftigen. Kameramann Bernd Hoffmann (l.) und Korrespondent Uwe Schwering können dort nur mit Schutzanzügen hin.
5 | 17 Keine Pause: Selbst Autofahrten zum Drehort werden genutzt, um zu recherchieren.
6 | 17 In Tacloban auf den Philippinen ist die Zerstörung nach Taifun Haiyan noch immer sichtbar und wird für den Korrespondenten schon mal zur Kletterpartie.
7 | 17 Gemäß der "40m no build zone" dürfen in Tacloban keine Häuser näher als 40 Meter an die Küstenlinie gebaut werden. Die Einhaltung dieser Regel scheint nicht überwachbar zu sein.
8 | 17 Es sind auch die traurigen Momenten, die zum Korrespondenten-Alltag dazugehören: Anläßlich des Jahrestages der Taifun-Katastrophe inTacloban schildert eine junge Frau unter Tränen ihr die Hoffnungslosigkeit.
9 | 17 Dann wieder Sprachlosigkeit beim Anblick der Gräber auf einer Verkehrsinsel in Tacloban - es war sonst kein Platz mehr für die Leichen.
10 | 17 Wichtige Persönlichkeiten zu treffen gehört ebenfalls zum Job. Gegen ein Interview mit dem echten Kim Jong-un hätte Uwe Schwering sicher nichts einzuwenden. Ist aber wohl aussichtslos. Stattdessen gab es ein Treffen mit Doppelgänger Kim Min-yong aus Südkorea. Englischlehrer und ein netter Kerl.
11 | 17 Als Korrespondent ist man ja immer irgendwie der "diensthabende Manager" - auch in Korea.
12 | 17 Im Veranstaltungssaal von Chongryon in Tokio (Verein der Nordkoreaner in Japan, eine offizielle Botschaft gibt es nicht) hängen nur die älteren Kims. Der dritte fehlt. Merkwürdig.
13 | 17 Die Vorfreude ist groß auf lecker Essen! Aber was mag dort so herrlich brutzeln? Japanisches Rührei? Aufgebratener Reis? Oder gar die Nippon-Variante des guten alten Pfannkuchens? Unser Gourmet-Tester wäre aber kein Korrespondent, wenn er nicht auch darauf eine Antwort hätte. Es handelt sich hierbei um Okonomiyaki. Übersetzt bedeutet das in etwa "gebraten, was du willst" - sprich: Hau alles rein in die Pfanne! Nun, so sieht es auch aus!
14 | 17 Die Grundzutaten dieses traditionellen Gerichts sind Wasser, Kohl, Mehl und Fischsud, hinzu kommen - je nach regionalem Geschmack - Fleisch, Fisch, Gemüse, Käse oder Reis. In Osaka gilt es als Spezialität, es gibt allerdings auch noch die Hiroshima-Variante, auf die wir an dieser Stelle nicht näher eingehen wollen. Wie's schmeckt? Entweder gar nicht oder aber es war in diesem Fall einfach zu heiß.
15 | 17 Ob da der Jagdinstinkt nach etwas anderem Essbaren ausgebrochen ist? Oder mochte das zarte Korrespondenten-Ohr einfach nicht mehr das Zirpen dieses possierlichen Zikaden-Tierchens hören?
16 | 17 Wie, ist schon wieder Weihnachten? Für kleine Späße am Rande muss Zeit sein ...
17 | 17 ... wie auch dafür: Die nächste Vorlage für den Gang ins Nagelstudio.