Schmeckt. Immer.
Sonntag, 01. Dezember 2024, 16:30 bis
17:00 Uhr
Dienstag, 03. Dezember 2024, 01:25 bis
01:55 Uhr
Zora Klipp und Theresa Knipschild begeben sich auf eine kulinarische Reise in das Mutterland der Haute Cuisine. Auf der Speisekarte der Spitzenköchin und Meisterkonditorin stehen dabei keine edlen und kostspieligen Speisen. Zubereitet werden regionale Leckerbissen und zeitgemäß interpretierte Klassiker, die jeder nachkochen kann.
Flammkuchen mit Brie, Pfirsichen und Nüssen
Bon appétit heißt es zuerst bei Tarte flambée, hierzulande als Flammkuchen bekannt. Die knusprigen Teigfladen haben ihren Ursprung im Elsass. Der mittlerweile weltweit beliebte Snack war ursprünglich ein Testprodukt beim Brotbacken zur Temperaturbestimmung. Verbrannten die Probefladen, war der Ofen zu heiß, blieb er labbrig, musste Holz für mehr Hitze nachgelegt werden. Für den Teig werden Mehl, Wasser und etwas Salz verknetet. Grundlage für den Belag ist Crème fraîche oder Schmand. Statt klassisch Zwiebeln und Speck verwendet Zora für das Topping Weich- und Bergkäse, Pfirsiche und Pekannüsse.
Zitronentarte: Frisch und köstlich
Knuspriger Mürbeteigboden und eine süß-säuerliche Zitronencreme. Theresas Tarte au citron ist ein Klassiker aus der französischen Patisserie und besonders lecker und einfach in der Zubereitung. Sie benötigt allerdings etwas Zeit. Zunächst muss der Mürbeteig gut durchkühlen und in zwei Arbeitsschritten gebacken werden. Für die Creme wird eine Art Puddingmasse aus Zitronen, Eiern und Zucker hergestellt. Danach kommt Butter dazu. Getoppt wird die Tarte vor dem Servieren mit einer Schicht Eischnee, der leicht geflämmt wird.
Bouillabaisse: So schmeckt Südfrankreich
Bouillabaisse ist Kult an der südfranzösischen Küste und eine typische Spezialität der Hafenstadt Marseille. Dort wird die legendäre Fischsuppe in zwei Gängen serviert. Zunächst gibt es nur die Fischbrühe mit gerösteten Brotscheiben und Knoblauchdip. Anschließend wird die Suppe mit Edelfischen und Meeresfrüchten aufgetischt.
Zoras Variante ist einfach in der Zubereitung und wird in nur einem Gang serviert. Bei der Auswahl von Fisch und Meeresfrüchten sollte man auf Frische und Qualität achten. Grundlage für die Suppe ist eine gute Fischbrühe. Sie lässt sich aus Fischkarkassen und Gemüse unkompliziert und schnell herstellen. Wichtig für den typischen Geschmack sind Anis, Safran und trockener Wermut. Für die Einlage eignen sich Garnelen, Fischfilets, Tintenfische und frische Muscheln.
Crème brûlée - leckerer Klassiker
Eines der bekanntesten französischen Desserts ist Crème brûlée. Sie wird aus Eiern, Sahne und Zucker hergestellt. Meisterkonditorin Theresa gibt Vanillemark dazu. Die Masse muss anschließend ausreichend kühl stehen und dann im Ofen im Wasserbad stocken. Das Besondere und Beliebte an der Creme ist die Karamellkruste. Dafür wird nur etwas brauner Zucker und ein Flambierbrenner benötigt. Die Kruste sollte erst kurz vor dem Servieren hergestellt werden. Sie ist dann besonders knackig und die darunterliegende Creme wird durch die Flambierhitze leicht erwärmt.
Keks-Pralinen mit Frucht und Kokos
Zum Schluss gibt es noch Tipps für handgemachte Pralinen. Die kleinen Leckerbissen haben in Frankreich ebenfalls Tradition.
- Moderation
- Zora Klipp
- Theresa Knipschild
- Redaktion
- Thorsten Bartels
- Produktionsleiter/in
- Stefanie Stradmann
- Autor/in
- Florian Kruck
- Redaktionsassistenz
- Annette Güldener
- Manuela Smailus