Wie der Rettungsdienst zum Notfall wird
Viele Leitstellen kämpfen mit steigenden Anrufzahlen unter der 112 und daraus resultierenden Rettungseinsätzen. Das bringt die Notfallrettung vielerorts an die Belastungsgrenze. Längst nicht jeder Anrufer ist ein echter Notfall, der Rettungswagen oder gar Notarzt braucht. Oft könnte der kassenärztliche Bereitschaftsdienst (116 117) oder der Hausarzt das Problem lösen. Mittlerweile erproben Leitstellen und Träger des Rettungsdienstes Angebote für Patienten, die keinen Rettungswagen benötigen. Niedersachsen will sogar noch einen Schritt weiter gehen und die 112 und die 116 117 über gemeinsame Leitstellen betreiben. So sollen Patienten optimal versorgt, aber nicht mit unnötigen Rettungseinsätzen überversorgt werden.