Umgang mit belastetem Asphalt: Wegwerfen oder nutzen?
Bis in die 1980er-Jahre wurden große Mengen teerhaltiger Asphalt in deutschen Straßen eingebaut. Weil dieser krebserregende Substanzen enthält, landet er hierzulande nach dem Ausbau in der Regel unwiederbringlich auf Deponien, rund drei bis vier Millionen Tonnen jährlich. Da Asphalt zu 95 Prozent aus Steinen besteht, gehen viele Ressourcen verloren, die anderweitig eingesetzt werden könnten. In den Niederlanden verfolgt man darum einen anderen Weg. Hier wird der Straßenaufbruch thermisch gereinigt - und so Gestein zurückgewonnen. Nun wird die erste Anlage in Deutschland in Goslar geplant.