"Liebe will fließen, Freude will fließen, Geld will fließen." (Robert Betz)
"Herzlichen Glückwunsch: Sie sind gebetzt": Strahlend drückt die sorgfältig geschminkte Frau in engen Hosen und Stiefeln der Besucherin im Congress Centrum Hamburg (CCH) den Stempel auf den Handrücken. "Robert Betz, Transformations GmbH" steht darauf. Vor dem Eingang warten Hunderte weitere, die ebenfalls "gebetzt" werden möchten. Betz' Vortrag - Eintritt: 25 Euro - ist seit Tagen ausverkauft. Viele sind vergeblich ins CCH gekommen, bekommen keine Karte mehr. Bevor sie gehen, werfen sie einen sehnsüchtigen Blick durch die Glastür Richtung Veranstaltungssaal.
Millionen-Umsatz mit Glücksrezepten und Engels-Botschaften
Betz ist ein Phänomen. Sektenexperten finden die Botschaften und Seminarangebote des selbst ernannten Lebenslehrers mit angeblichem Draht zu Engeln höchst zweifelhaft. Doch seine Ratgeber verkaufen sich zu Hunderttausenden. Allein sein jüngstes, "Willst du normal sein oder glücklich?", rangiert seit mehr als 130 Wochen oben auf der "Spiegel"-Bestsellerliste. Seine Firma hat nach eigenen Angaben 2012 acht Millionen Euro Umsatz gemacht. Bei Facebook hat er mehr als 120.000 Fans. Regelmäßig schreibt Betz als "Glücks-Coach" für ein bekanntes Frauenmagazin, ab und an klebt eine Gratis-Meditations-CD auf dem Titel.
Olivenöl soll bei Neurodermitis und Hämorrhoiden helfen
Im Vorraum des Veranstaltungssaals im CCH umarmen sich Menschen, sprechen, lachen. Viele drängen sich um den Verkaufs-Tisch in der Mitte. Sie stöbern in Büchern über Selbstfindung und Engel, nehmen Meditations-CDs in die Hand und probieren Olivenöl für 15,90 Euro die Flasche, das bei Gelenkschmerzen, Neurodermitis und Hämorrhoiden helfen soll. Der Mann an der Kasse hat viel zu tun. "Warten Sie erst mal, was in der Pause los sein wird", prophezeit er.
Plötzlich ein Raunen, Köpfe drehen sich. Betz tritt schwungvollen Schrittes in den Raum. Ein grauhaariger 60-Jähriger mit Falten, Kastenbrille und Bauchansatz. Er entblößt die Zähne zu einem breiten Lächeln. Seine Anhänger umlagern ihn. Betz gibt Autogramme. Fotoapparate klicken.
"Esoterik-Anbieter mit großem Gefährdungspotenzial"
Kritiker wie Jürg Treichler und Regina Spiess von der Fachstelle für Sektenfragen infoSekta halten Betz für einen "Esoterik-Anbieter mit großem Gefährdungspotenzial". Teile seiner Lehre sowie das Netzwerk von Mitarbeitern und Anhängern hätten "sektenhafte Züge".
Betz weist diesen Vorwurf zurück und zählt Kriterien einer Sekte wie Manipulation, Einschränkung persönlicher Freiheiten oder bestimmte Verbote auf. Keines dieser Kriterien fände sich in seiner Arbeit, so Betz.
Die Fachleute von infoSekta jedenfalls sehen die wachsende Popularität des gebürtigen Rheinländers mit Besorgnis. Treichler schätzt den bühnenerprobten Betz als "Volksverführer" ein, der sich durch "Engelsbotschaften" aus der "geistigen Welt" zusätzliche Autorität verschaffe. Was als plausible psychologische Lebenshilfe beginne, verwandle sich unmerklich in ein "spekulatives Gedankengebäude aus der unsichtbaren, feinstofflichen Welt."
"Krebs wird selbst erschaffen - und selbst geheilt"
"Jeder Mensch ist ein göttliches Wesen", näselt Betz auf der CCH-Bühne ins Mikrofon seines Headsets. 800 Menschen jedes Alters hängen an seinen Lippen. Über drei Stunden folgen sie dem Mann in dem roten Hemd, der mit rheinländischem Akzent von Energieschwingungen, grob- und feinstofflichen Körpern spricht. Mit Nachdruck verkündet er den gesellschaftlichen Wandel einer aktuellen großen Transformationszeit, in der sich die Menschheit zwischen 2012 und 2014 befinde. Er läuft auf der Bühne hin und her, unterstreicht seine Worte mit lebhaften Gesten.
Als Betz sagt, dass Frauen, die mit ihrer Weiblichkeit nicht im Einklang seien, Brustkrebs bekommen oder an den Eierstöcken erkranken, widerspricht niemand. So, wie jeder Schöpfer seines Glücks sei, erschaffe er sich auch unbewusst sein Leid. Und auch "heilen kann der Mensch sich nur selbst", erklärt Betz. Auf Anfrage von NDR.de sagt Betz, es werde "immer wieder ausdrücklich betont, dass diese innere Arbeit über Meditationen nicht den Besuch eines Arztes ersetzt". In einem seiner Bücher versprechen Engel allerdings, dass eine amputierte Brust wieder wächst, wenn sie nur in Liebe angenommen wird.
Netzreaktionen auf die Berichterstattung zu Robert Betz:
Lutz Barth auf NDR.de: "Die Aussagen zur Entstehung von Krebs sind schlicht unverantwortlich und lassen einen Rückschluss auf diejenige Person zu, die jenseits jeglicher Evidenz ungebremst eine Art 'geistigen Dünnpfiff' zelebrieren und verbreiten darf, deren Folgen nicht ohne weiteres absehbar sind. Es sind allein die Ober-Esoteriker, die die 'Knöpfe' so manch frustrierter Seelen drücken und uns als eine Art 'Messias' erscheinen müssen."
Kathrin Schanz auf Facebook: "So ein Quatsch - jeder Kritiker, der sich ernsthaft mit ihm beschäftigt, wird erkennen müssen, dass seine Kritik unberechtigt war. Allein der Pharmaindustrie kann Robert Betz gefährlich werden; und wenn diese kräht, ist das ein gutes Zeichen!"
"Der weiß schon, mit wem er das machen kann. 'Krebs wird selbst erschaffen - und selbst geheilt' - ich möchte doch mal sehen, was passiert, wenn er versucht, das den Arbeitern von Tschernobyl zu erzählen...", meint "Oh je" auf NDR.de.
Monika Nilson auf Facebook: "Ich war eine Zeit lang ein großer Fan auf Facebook von ihm. Es gab jeden Morgen den Spruch für den Tag, der oft genau passte. [...] Dann jedoch merkte ich an mir eine Art von Abhängigkeit [...] Gleichzeitig kamen mir viele Kommentare, wie "Danke, nur so kann ich den Tag beginnen" - "ohne dich würde es nicht gehen" - und immer "wieder danke, danke und großes Anhimmeln" merkwürdig vor. Das hat mich dann erschrocken, es hat für mich (ich betone ausdrücklich für mich) einen sektenartigen Beigeschmack bekommen, ich habe die Sache beendet."
"Aufgrund der Kritik an den unsinnigen, teilweise schädlichen und gefährlichen Aussagen und weil ich die nächsten Sprüche der "geistigen Welt" immer schon einen Tag vorher gegoogelt und verraten habe, wurde ich - wie vielen anderen sachlichen Kritiker auch - auf der Facebook-Seite des Herrn Betz kommentarlos gesperrt. Es ist erschreckend, wie viel Unterstützung dabei von einigen Medien - insbesondere der bekannten Frauenzeitschrift - geleistet wird, und der kommerzielle Zweck offenbar alle Mittel heiligt", kritisiert Peter Frosch auf Facebook.
"Hat gar nix mit Sekte/Eso-Getue zu tun, der Mann schaut nur mal übern Tellerrand und zeigt neue Denkansätze! Kaum verdient mal jemand etwas mehr Geld mit seinen Ideen als er zum Überleben bräuchte, ist es gleich ein Scharlatan? Komische Ansicht. Lesen bzw. Anhören lohnt sich!", schreibt Anika Engler auf Facebook.
"Mich nervt, daß dieser Mann eine schier unendliche Anzahl von CDs vertreibt, ich mir dummerweise viele davon auf einmal gekauft habe, nur um feststellen zu müssen, daß der immer das gleiche erzählt. Auf jeder Vortrags-CD der gleiche Tenor, bei allen Meditationen die gleichen Anleitungen. In allen Büchern die gleichen Hinweise. Für mich ist er mittlerweile unglaubwürdig geworden. Er ist einfach ein sehr, sehr guter Verkäufer - so wie viele seiner Kollegen", schreibt Monika Nwokey auf Facebook.
"Mein Fall ist Herr Betz nicht, dennoch ist das, was er erzählt, unter gebildeten, selbstreflektiven Menschen längst Standard und nichts Neues. Er scheint es aber für den einen oder anderen gut rüber zu bringen, und das zu vermarkten ist doch wohl sein gutes Recht. Wenn man schon 'Sektenmerkmal', 'Scharlatan', 'gefährlich' und 'Esoteriker' (neuerdings DAS Schimpfwort!) liest /hört, dann wartet man doch eigentlich als nächstes auf den Ruf: Hexer - er soll brennen", findet "Liese" auf NDR.de.
"Bei YouTube habe ich mir vor ein paar Monaten einige Vorträge von Betz angehört. [...] Irgendwann erzählte er eine Geschichte von einer Frau, die unglücklich war, weil sie von ihrem Schwiegervater sexuell belästigt wurde. [...] Er habe der Frau dann insofern helfen können, als er ihr gezeigt habe, dass dieses Unwohlsein nur dadurch entsteht, dass sie ihre eigene Sexualität verdrängt. Da ist mir richtig übel geworden! Das Problem liegt also bei ihr und nicht am unangemessenen Verhalten eines alten Kerls, der sich nicht benehmen kann?", fragt sich "Möwe" auf NDR.de.
"Wer ihn irgendwann intensiv genossen, durchdacht und durchfühlt hat, legt ihn irgendwann schmunzelnd zur Seite, erinnert sich an die Aufklärung und an die wunderbare Leistungsfähigkeit seines eigenen Gehirns. Betzt du noch oder lebst du schon?", meint Marco Schlegel auf Facebook.
"Dass der Knabe auf seiner Seite zensiert, was das Zeug hält und jeden blockiert, der nicht spurt, wurde hier schon erwähnt? Jaja, das Geschäft mit der Transformation ist kein einfaches", schreibt Margarete Mokka auf Facebook.
"Mit 'Glückscoaching" hat Betz eh nicht das Geringste zu tun - es sei denn, man definiert 'Glück' als egozentrisches Schweben in der eigenen rosa Luftblase. Sozialer Einsatz ist nämlich nicht vorgesehen, denn jeder ist ja Schöpfer seiner eigenen Wirklichkeit, und wenn es jemandem schlecht geht, hat er sich das nach der zynischen Ansicht der Betzianer selbst erschaffen.So what?! Abstoßend!", meint Bettina Mühlen auf Facebook.
B.W.K. auf NDR.de: "Robert Betz ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet! Die ganzen Versuche der Psychologen und Ärzte, die Menschen zur Gesundheit zu verhelfen sind nun mal fehl geschlagen. Dem dürfen sich auch die in Negationen denkenden Medien öffnen."
"Leider kann man solche Leute wie Herrn Betz nicht verbieten. Aber keiner wird gezwungen, zu diesen Veranstaltungen zu gehen und dafür noch viel Geld zu bezahlen. Aber solange es Interessenten gibt, hat auch ein Herr Betz seine Daseinsberechtigung", schreibt Stralsunder auf NDR.de.
"Mehr Licht" schreibt auf NDR.de: "Je mehr schimpfende Aufmerksamkeit solchen 'Spezialisten' gewidmet wird, je weniger vor der eigenen Tür gekehrt wird, desto stabiler funktioniert das System der Hütchenspieler, egal, ob sie sich Politiker, Anlageberater, Kirchen- oder Sektenmensch nennen."
"Glücks-Coach oder Scharlatan? Ein Scharlatan, wer Schlechtes bei dieser Frage denkt. Glücklich ist jedenfalls derjenige Coach, dessen Kassen klingeln", so Hans auf NDR.de
"Komplementär" schreibt auf NDR.de: "Zum Sektenpotenzial fehlt ihm allerdings eindeutig das wichtigste Attribut: es gibt keinen Guru. Betz predigt von nichts anderem als Selbst- und Eigenverantwortung. Und dass es dafür erforderlich ist, seine bisherigen Lebensmodelle und Glaubenssätze kritisch zu hinterfragen. Wer dabei herausfindet, dass er bisher nach Wertemodellen seiner Umwelt gelebt hat und für sich entscheidet, das ab sofort zu ändern, der kann im Extremfall sogar feststellen, dass er den falschen Ehepartner gewählt hat. Und lässt sich scheiden. Zu blöd aber auch."
"Seelenfreund" auf NDR.de: "Ich kenne unzählige Menschen, die durch Robert Betz in die Eigenverantwortung gekommen sind - und das, ohne an seinen Seminaren teilgenommen zu haben. Er gibt sein Wissen raus - und das bedingungslos. Ich empfinde den Beitrag als Entmündigung für die Menschen , die zu seinen Verantstaltungen gehen. Jeder hat seine Wahrheit und sein eigenes Gefühl. Danke Robert Betz für Dein Tun."
"Veritator" auf NDR.de: "Es ist das Eine, wenn sich Gläubige in einem Gottesdienst in Exstase versetzen. Das Andere, und hier sehe ich Leute wie Robert Betz, ist es, Menschen, die psychisch labil sind, ein Erlebnis zu verschaffen, das sie womöglich so tiefgreifend erschüttert, dass sie zu Fällen für die Psychiatrie werden. Ferner sehe ich, wie Bedürfnisse künstlich geweckt werden, für die dann kostenpflichtige Angebote nachgeschoben werden."
"Irgendwie kann man doch immer wieder in allen Epochen sehen, was mit erfolgreichen und außergewöhnlichen Menschen geschieht: Nachdem sie Menschen Gutes getan haben, werden sie 'gekreuzigt'! Ich bin männlich, 47 Jahre, habe Betz mehrfach erlebt und kann absolut sagen, daß er aus mir einen bewussteren Menschen gemacht hat!", so "Ralf" auf NDR.de.
"Gottmagus" auf NDR.de: "Allein für diesen Abschnitt 'Als Betz sagt, dass Frauen, die mit ihrer Weiblichkeit nicht im Einklang seien, Brustkrebs bekommen oder an den Eierstöcken erkranken, widerspricht niemand', gehört dieses Kerlchen wegen Volkshetzung und Sexismus angezeigt, angeklagt und bis an Ende seiner Tage eingesperrt. Das ist unerträglich."
Sektenberatungsstellen verzeichnen massiven Zuwachs an Anfragen
Weitere Informationen
Bei der Beratungsstelle Sekten-Info NRW häufen sich die Beratungen zu Robert Betz auffällig. Leiterin Sabine Riede berichtet von Betroffenen, die Psychosen erlitten oder Beziehungen abbrachen.
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"Scharlatanerie", sagen die Sektenexperten. Derartige Lehren würden bei Patienten mit ernsthaften Erkrankungen zwangsläufig zu Enttäuschungen führen - oder zur quälenden Frage, was sie falsch gemacht hätten. Seit die Fachleute von infoSekta auf ihrer Internet-Seite einen kritischen Artikelveröffentlicht haben, verzeichnen sie eine hohe Anzahl an Anfragen zu Robert Betz.
Auch die Beratungsstelle Sekten-Info NRW berichtet von einem massiven Zuwachs an Beratungsfällen zu Robert Betz. Leiterin Sabine Riede berichtet im Interview mit NDR.de von einer Betroffenen, die nach einem Betz-Seminar eine Psychose erlitt und einer Mutter, die ihre Kinder verlassen wollte. Betz sagt dazu, dass es keinerlei Anhaltspunkte gebe, dass die Transformationstherapie unter anderem Psychosen auslösen könne.
"Meine Frau hat Betz gelesen - und sich getrennt"
Besonders häufig melden sich bei den Beratungsstellen Angehörige von Betz-Anhängern. Einer von ihnen ist Arne Paulsen (Name von der Redaktion geändert). "Ich habe meine Frau an Betz und seine esoterische Heilslehre verloren", klagt er. Ein Jahr lang habe sie dessen Schriften intensiv studiert, ständig meditiert. Exzessives Meditieren ist laut infoSekta ein typisches Sektenmerkmal. Es diene der seelischen Destabilisierung und Manipulation von Mitgliedern sektenartiger Gruppen. "Und ich hab' ihr das Zeugs sogar noch aus dem Netz runtergeladen", sagt Paulsen. Vor drei Monaten habe sie sich dann nach zehn Jahren Beziehung von ihm getrennt. Für Paulsen völlig unerwartet. Ihre Begründung: "Unsere Seelen sind nicht im Gleichklang - und waren es nie." Das Paar hat zwei Kinder.
Betz sagt auf Anfrage von NDR.de, "dass einige Teilnehmer an seinen Seminaren erkennen, dass ihnen die Verbindung zu einem Menschen, z.B. ihrem bisherigen Partner nicht (mehr) gut tut und sie sich daher entschließen, einen neuen Weg zu gehen".
Betz im Wortlaut
"Der Normalmensch erschafft sich selbst ein Leben voller Leid, Schmerz, Krankheit und Mangel, weil ihm niemand gesagt hat, wie das Leben und wie er selbst 'ticken'. Das kannst du in diesem und in vielen anderen Büchern erfahren." ("Willst du normal sein oder glücklich?", S. 25)
"In dieser unserer Generation geschieht etwas noch nie Dagewesenes. Menschen scheren scharenweise aus der Tradition des 'Normalmenschen' aus und entscheiden sich für ein völlig anderes Leben." ("Willst du normal sein oder glücklich", S. 21)
"Heute lebt die Mehrheit der Menschen in einer selbst erschaffenen Hölle, aber eine immer größer werdende Minderheit im Himmel auf Erden. Du hast jetzt die Wahl zwischen Hölle und Himmel, zwischen Angst und Freiheit." ("Willst du normal sein oder glücklich", S.50)
"Vor allem empfehle ich dir, regelmäßig einige meiner Meditationen durchzuführen, mit denen in den letzten Jahren viele Tausend Menschen ihr Leben grundlegend verändert haben. Sie gehören zum Wirkungsvollsten, was du in dieser Zeit finden kannst, um deinem Leben eine neue Richtung zu geben und deine Vergangenheit hinter dir zu lassen." ("Willst du normal sein oder glücklich?", S. 185).
"Jede Sorge ist eine Energie, mit der wir den anderen energetisch belasten und den eigenen feinstofflichen Körper vergiften. Das chronische Sich-Sorgen-Machen ist also nicht weniger als eine geistige Umweltverschmutzung, die niemandem dient, sondern beiden Parteien schadet." ("Willst du normal sein oder glücklich?", S. 54)
"Für das 'Opfer' sind die anderen die Ursache des eigenen Leidens. Das ist ein Irrtum. Wir selbst entscheiden uns jeden Tag aufs Neue unbewusst für das Leiden und den Schmerz. Bewusst tut das niemand, aber unbewusst tut es fast jeder." ("Willst du normal sein oder glücklich?", S. 31)
"Viele fragen sich, was die [...] Überschwemmungen bedeuten. Auch sie passen in diese, das Bewusstsein der Menschen verändernden Transformationszeit und können verstanden werden als ein sinnvoller Vorgang, der u.a. Menschen wieder näher zusammen rücken lässt und das Gemeinschaftsbewusstsein fördert." (Facebook-Eintrag vom 4. Juni 2013)
"Mitleid hat wie das Sich-Sorgen-Machen nichts mit Liebe zu tun. Der leidende Mensch erinnert uns nur an das, woran wir selbst im Innern noch leiden, an eine ungeheilte Wunde. [...] Genau wie für die Raupe, das Küken oder das Baby muss es in unserem Leben in Phasen der Dunkelheit heißen: 'Da muss ich jetzt allein durch.' Anstatt helfen zu wollen, wäre ein ermutigendes 'Du schaffst das schon. Ich trau dir das zu' wirkliche Hilfe." ("Willst du normal sein oder glücklich?, S. 156f.)
"Wir sind hier, um jetzt unser gesamtes Potenzial zu entdecken und zu erfahren, das immer schon in uns angelegt war und das wir bisher zu weniger als 10 Prozent gelebt haben (über 90 Prozent unserer DNS-Kapazität bzw. zehn von zwölf DNS-Strängen sind bisher inaktiv und werden von unseren klugen Wissenschaftlern als 'Müll-DNS' bezeichnet). Wir sind hier, um endlich aufzuwachen aus einem sehr langen Menschheitsschlaf." ("Willst du normal sein oder glücklich?", S. 169)
"Es ist hausgemacht, auch wenn Millionen Menschen bei dem Gedanken aufschreien, sie könnten ihren Krebs, ihr Rheuma, ihren Diabetes, ihre Depression oder ihre Multiple Sklerose selbst erschaffen haben. Schon die Frage: 'Könntest du dir vorstellen, dass du dir das selbst auf unbewusste Weise erschaffen hast?' löst Wut und Empörung im Normalmenschen aus. [...] Und die klassische 'Normalmedizin' und 'Normalpsychologie' unterstützen ihn natürlich nach besten Kräften, denn ein normaler Mensch hat kein Interesse daran, selbstständig zu denken und zu handeln." ("Willst du normal sein oder glücklich?", S. 42)
"Darum erkranken so viele Frauen an ihren weiblichen Organen wie Brüste, Gebärmutter, Eierstöcke, weil sie mit ihrem Frau-Sein und Weiblichkeit im Krieg liegen und mit ihrer Mutter in hohem Maße verstrickt sind so wie die Männer an Prostata und Hoden erkranken, weil sie sich als Mann nicht lieben und ihren Vater nicht stärkend und anerkennend hinter sich wissen." (Facebook-Eintrag vom 25.10.2013)
"Schmerzen und Krankheiten sind absolut nichts Natürliches. Sie sind hausgemacht und vom Träger des Körpers in aller Regel unbewusst erschaffen. Aber der Normalmensch will davon nichts hören, dass er selbst seine Krankheiten erschafft. Diesen Gedanken zuzulassen, wäre ihm peinlich. Schon in wenigen Jahren wird jedes Kind wissen, unter welchen Umständen Körper gesund bleiben oder krank werden. Und dieses Wissen wird alles umkrempeln, was wir bisher unser 'Gesundheitssystem' nennen, das nichts anderes ist als ein System zur Aufrechterhaltung und Vermehrung von Krankheit und Leid und von Arbeitsplätzen in diesem 'Krankheitssystem'." ("Willst du normal sein oder glücklich?", S. 106)
"Viele haben schon in der Kindheit gelernt zu glauben: 'Geld ist schlecht. Geld verdirbt den Charakter. Geld stinkt. Geld ist das Übel dieser Welt'. Aus dieser ablehnenden Haltung und aus der unsinnigen Trennung zwischen Materie und Geist erzeugen wir unbewusst Mangelzustände. Materie wird immer aus dem Geist erzeugt, Materie ist manifestiertes Licht, das aus der Quelle allen Seins, aus der Liebe kommt." (Facebook-Eintrag vom 07.11.2012)
"Wem dienst du? Wem oder was dient deine Arbeit? In einer gesunden Gemeinschaft – seien es die Zellen einer gesunden Gebärmutter oder einer Prostata dient jede Zelle der anderen genauso wie alle Mitarbeiter einer gesunden Firma sich gegenseitig dienen, unterstützen und wertschätzen." (Facebook-Eintrag vom 23.06.2013)
"Deine Wut auf die 'Bösen' dieser Welt ist nur Ablenkung von der Hölle in dir. Wer glaubt, für eine 'gerechte' Sache kämpfen zu müssen, wer wütend nach einer besseren Welt schreit und die 'Bösen' dieser Welt angreift (und die, die seinen Hass nicht teilen) schreien nur nach Liebe. Sie sehen den Balken im eigenen Auge und das zutiefst verletzte Kind in sich (noch) nicht und hassen sich selbst am meisten." (Facebook-Eintrag vom 04.06.2013)
"Deine Ahnen schauen heute auf dich und hoffen, dass du jetzt an der Spitze dieser Ahnenreihe, als ihr Fahnenträger, den Ausstieg schaffst aus diesem selbst erschaffenen Karussell des Leidens."
"Manche in deinem Umfeld werden dich kritisieren, dich 'doof' finden und dir den Rücken zukehren, weil du nicht mehr das alte Spiel mitspielst, das Menschen jetzt ein paar tausend Jahre lang gespielt haben und das jetzt zu Ende geht." ("Willst du normal sein oder glücklich?", S. 13)
"Und so seid ihr alle Choreographen eures Lebens und fragt: Mit wem gehe ich? Welcher gibt mir Energie, welcher nimmt mir Energie? Welcher geht mit mir und welcher nicht? Und das ist ein Kern auch der Transformationszeit, denn jetzt seht ihr, wo auch die harte Seite der Transformationszeit ist. Es ist tatsächlich bei der Wahl, dass viele auch nicht mitgehen, aber sie gehen damit wiederum durch die eigene Wahl." (Aus der "Botschaft der Geistigen Welt für September", gesprochen aus dem "Emanuel-Strahl".)
"Die Mutigen (…) sind die Pioniere des neuen Zeitalters der Liebe, an dessen Beginn wir jetzt stehen. Willst du zu ihnen gehören?" ("Willst du normal sein oder glücklich?", S. 68)
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Panorama 3 |
19.11.2013 | 21:15 Uhr
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