Psychiatrische Hilfe: Was tun gegen den "Drehtür-Effekt"?

Vier Klinikaufenthalte hat Anna, wie wir sie nennen, schon hinter sich, sie kämpft seit Jahren für sich und die Heilung ihrer psychischen Erkrankungen. Sie ist davon überzeugt, dass das langfristig geht. Aber: "Was ich dafür bräuchte, ist individuelle Hilfe, nur die kriege ich nicht", sagt sie und erzählt von einem Klinikaufenthalt 300 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt und einer Entlassung ohne Vorbereitung auf die Zeit danach. Es ist nur eine Geschichte von mehreren - von sogenannten "Drehtürpatienten": Psychisch schwer erkrankte Menschen, die immer wieder vollstationär behandelt werden, über Wochen; die so hohe Kosten fürs Gesundheitssystem verursachen. Für Betroffene sei die Zeit nach dem Klinikaufenthalt die mit dem größten Risiko "für Suizide und Versterben", warnt Facharzt Hauke Wiegand. Eine Forschung von wenigen, denn es gibt kaum Forschungsgelder, Daten behalten die Krankenkassen für sich. Und wo es keine Fakten gibt, brauche es keine grundlegenden Veränderungen, heißt es hinter vorgehaltener Hand aus der Branche. Dabei gibt es neue Ansätze, mit dem Problem umzugehen.

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