Norddeutsche Hilfe für Moria-Bewohner
In Deutschland und der Europäischen Union wird diskutiert, wie viele Menschen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria auf Lesbos aufgenommen werden sollen. Am Freitag hieß es von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) noch, in einem ersten Schritt wolle Deutschland bis zu 150 Kinder und Jugendliche aufnehmen. Nun hat die Regierung beschlossen, 1553 Menschen aufzunehmen. Viele Kommunen in Norddeutschland fordern schon lange vom Innenminister, mehr Geflüchtete aufzunehmen. Sie haben sich teilweise schon 2018 zu "sicheren Häfen" der Initiative Seebrücke erklärt. Darunter sind insgesamt 52 Kommunen und Landkreise in Norddeutschland.
Panorama 3 hat bei all diesen Kommunen und Landkreisen nachgefragt, ob und wie viele Menschen sie sofort aus Moria aufnehmen könnten. 40 teilten mit, dass sie Unterkünfte bereitstellen würden. Nicht alle konnten sagen, wie viele Menschen sie genau aufnehmen könnten. Insgesamt gibt es im Norden aber mindestens 1.115 freie Plätze.
So äußerten sich die Bürgermeister der Städte: