Bekenntnis: Mein Sohn, der Terrorist
Vor vier Jahren verhaftete die Polizei in einer spektakulären Aktion drei Mitglieder der sogenannten Sauerland-Gruppe - islamistische Terroristen aus Deutschland. Mit Autobomben wollten die drei jungen Männer möglichst viele amerikanische Soldaten töten - für Allah.
Den Umgang mit Sprengstoff und Waffen hatten sie zuvor in einem Terrorcamp im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet gelernt. Ihr Anführer: Der damals 28-jährige Fritz G. aus Ulm, Sohn einer Ärztin und eines Unternehmers.
Erstmals spricht jetzt der Vater des Terroristen über den Wandel seines Sohnes. Manfred G. erzählt, wie aus dem wohl behüteten Fritz, der in seiner Kindheit American Football, Katzen und die Bücher von Astrid Lindgren liebte, ein radikaler Islamist wurde und beinahe einer der schlimmsten Terroristen Deutschlands. "Der Wandel kam mit dem Übertritt zum Islam: Er ist angeworben worden und hat ein Doppelleben geführt. Das muss die Folge einer Gehirnwäsche gewesen sein."
Panorama über den Vater eines Terroristen.