Fliegen ohne Flüssigkeiten - Absurde Anti-Terror-Gesetze an Flughäfen
Vor einem Jahr hat die EU-Kommission neue Kontrollen für Europas Flughäfen beschlossen: Flüssiges muss in Tüten, maximal ein Liter darf mit an Bord. Seitdem gibt es beim Sicherheits-Check das immer gleiche Theater: Es geht um Wasserflaschen, Parfüm, Shampoos oder das Nutella-Glas. Das meiste landet im Müllcontainer. Zwischen sechs und sieben Tonnen Flüssigkeiten werden jeden Tag an deutschen Flughäfen weggeworfen. Der geschätzte Warenwert: rund zwei Millionen Euro jede Woche.
Inzwischen zweifeln immer mehr Politiker und Passagiere am Sinn dieser Anti-Terror-Vorschrift. Und das EU-Parlament fordert, das Flüssigkeitsverbot zu überprüfen. Denn ein Sicherheitsgewinn sei bislang nicht ersichtlich.
Panorama über eine fragwürdige Anti-Terror-Maßnahme.
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