Schill und die Schlammschlacht - Die schmutzigen Tricks des Senators a.D.
Politik sei ein schmutziges Geschäft - das zumindest verkündete Ronald Barnabas Schill kurz nach seinem Rausschmiss. Da sprach einer, der - nicht erst seit heute - einer der größten Schmutzfinken ist, immer gut für Schlagzeilen und Skandale. Populistische Sprüche, Hetze gegen Ausländer, das Gehabe von Law & Order und die vermeintliche Frische des politischen Newcomers genügten Schill, um das Amt eines Bürgermeisters und Innensenators zu erhalten.
Sein Amt missbrauchte er immer wieder für politische Amokläufe. Dafür bestraft wurde er bislang nicht, denn CDU und FDP brauchten ihn - zum Machterhalt. Erst persönliche Beleidigungen brachten jetzt das Fass zum Überlaufen - und ganz plötzlich erkennt der Erste Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Ole von Beust, Schill sei charakterlich ungeeignet für das Regieren dieser Stadt.
Panorama über den schillerndsten Akteur einer politischen Provinzbühne, in der handfeste Skandale, weitere Enthüllungen und Schlammschlachten programmiert sind und in der Schill wohl weiterhin die Strippen ziehen will.