Schill als Abzocker - Steuergelder für charakterlosen Politiker
Ronald Schill muss sich keine finanziellen Sorgen machen. Nach seinem Rausschmiss aus dem Hamburger Senat versüßen ihm fast 130.000 Euro Übergangsgeld den Alltag der nächsten 20 Monate. Und zusätzlich steht ihm eine monatliche Richter-Rente zu - dank eines Hamburger Sondergesetzes. Mit 44 Jahren könnte er sich zur Ruhe setzen und hätte bis an sein Lebensende ausgesorgt.
Vergessen sein peinlicher Auftritt im Bundestag, vergessen seine Pläne zum Einsatz von Giftgas nach Moskauer Vorbild. Und vergessen seine angeblichen Erpressungsversuche gegen Hamburgs Ersten Bürgermeister Ole von Beust. Weil er des Senates nicht mehr würdig ist, darf er kein Innensenator mehr sein. Und trotzdem steht ihm ein üppiges Gehalt zu, auf Kosten des Steuerzahlers. Dabei könnte der Senat anders entscheiden und ihm das Geld wegen unwürdigen Verhaltens aberkennen. Doch das passiert nicht.
Panorama über die Gründe dieser Großzügigkeit.