Kein Beileid, keine Hilfe - Die vergessenen Opfer von Djerba
Vierzehn tote Deutsche, neun Schwerstverletzte: das Attentat auf die Synagoge in Djerba. Auf den Tag genau sieben Monate nach dem 11. September wurden deutsche Touristen Opfer eines Terroranschlags.
Aber um sie ist es still geworden. Nach sechs Wochen erreichte sie ein erster Infobrief der Bundesregierung - mit warmen Worten. Mehr nicht. Keine psychologische Hilfe, keine Staatstrauer. Und der versprochene Solidaritätsfonds der Bundesregierung blieb lange ein leeres Versprechen.
Dabei sind Betroffene und Angehörige auf Soforthilfe angewiesen - für Fahrten zu den Krankenhäusern, Hotelrechnungen, Medikamente, Beerdigungen. Die Überlebenden fühlen sich allein gelassen. Panorama hat die Angehörigen der vergessenen Terroropfer besucht.