Bischof Mixa: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein
Die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen den ehemaligen Augsburger Bischof Walter sind offenbar haltlos. Wie die Staatsanwaltschaft Ingolstadt mitteilte, stellt sie ihre Vorermittlungen gegen Mixa ein. Es hätten sich nach Vernehmungen von Mixas angeblichem Opfer keine Anhaltspunkte für sexuellen Missbrauch ergeben, sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft, Helmut Walter. Das vermeintliche Opfer habe energisch bestritten, missbraucht worden zu sein.
Die Vorwürfe bezogen sich auf Mixas Zeit als Bischof von Eichstätt und waren dann von Mitarbeitern der Diözese Eichstätt ans Bistum Augsburg weitergeleitet worden, das die Staatsanwaltschaft informiert hatte. Mixa war zurückgetreten, nachdem er zugeben musste, in seiner Zeit als Stadtpfarrer von Schrobenhausen Heimkinder geohrfeigt zu haben.
Panorama hatte über den Fall Mixa berichtet und dabei sowohl die Vorwürfe der Gewalt gegen Kinder wie auch der Zweckentfremdung von Geldern durch Mixa erhärtet. In einer Pressemitteilung hatte Panorama diese Woche zudem darauf hingeweisen, dass Mixas Gehalt aus dem Bayerischen Staatshaushalt bezahlt wird.