Neues aus Büttenwarder
Samstag, 28. September 2024, 16:50 bis
17:15 Uhr
Wieder einmal hat Onkel Krischan Geburtstag. Wieder einmal hat Adsche keine Lust, hinzugehen. Und wieder einmal erzählt der alte Mann recht zusammenhanglos seine Lieblingsgeschichte von Soldaten aus Österreich, die bei Kriegsende in Büttenwarder einen wahren Schatz vergraben haben sollen. Adsche kann es schon nicht mehr hören. Diesmal jedoch liefert Onkel Krischan ein Detail, das Adsche aufhorchen lässt, denn der Alte behauptet, er könne die Stelle wiederfinden, an der der Schatz liegt.
Die Suche geht los
Adsche begibt sich also mit seinem greisen Onkel auf Schatzsuche. Als sie dabei schließlich auf Brakelmanns Hof landen, ist natürlich auch Brakelmann mit von der Partie. Während die Erinnerungen von Onkel Krischan bereits wieder an Überzeugungskraft verlieren, gehen Brakelmann und Adsche jedem Hinweis mit wachsendem Einsatz nach. Und da der Boden bretthart gefroren ist, muss bald stärkeres Gerät aufgefahren werden. So graben und wühlen sich die beiden Bauern schließlich mit Bagger und Pressluftbohrer durchs Gelände.
Wo ist der Schatz?
Den Schatz finden sie zwar immer noch nicht, aber das Geknatter des Bohrers und das Geräusch des Raupenfahrzeugs befeuert offenbar Onkel Krischans Erinnerung an das Kriegsende. Brakelmann begreift: je überzeugender die letzten Kriegstage inszeniert werden, umso lebhafter und präziser wird Onkel Krischan sich an die damaligen Vorgänge erinnern und sie allerhöchstwahrscheinlich doch noch zum Schmuckversteck führen. Als Onkel Krischan am nächsten Tag auf Brakelmanns Sofa aufwacht, ist der Zweite Weltkrieg noch nicht verloren.
Erstsendung der hochdeutschen Version: 02.04.2010
- Schauspieler/in
- Jan Fedder als Kurt Brakelmann
- Peter Heinrich Brix als Arthur "Adsche" Tönnsen
- Günter Kütemeyer als Bürgermeister Schönbiehl
- Axel Olsson als Shorty
- Sven Walser als Kuno
- Hans Kahlert als Onkel Krischan
- Produktionsleiter/in
- Volker Stahlhut
- Autor/in (Drehbuch)
- Norbert Eberlein
- Regie
- Guido Pieters
- Redaktion
- Diana Schulte-Kellinghaus