Länder - Menschen - Abenteuer
Donnerstag, 14. September 2023, 20:15 bis
21:00 Uhr
Sonntag, 17. September 2023, 13:45 bis
14:30 Uhr
So klein Georgien sein mag, gerade einmal so groß wie Bayern, ist das Land ein Kosmos unterschiedlichster Welten. Geografisch und kulturell zwischen Europa und Asien, mit Schwarzmeerküste und majestätischen Bergpanoramen, ein Teil Europas, angrenzend an Aserbaidschan.
Traditionen aus christlicher und heidnischer Zeit
Besonders wild und ursprünglich ist es in Pschaw-Chewsuretien. Nicht einmal 3000 Menschen leben in dieser einsamen Bergregion. In den schwer zugänglichen Tälern mischen sich Traditionen aus christlicher und heidnischer Zeit.
Die Dörfer liegen inmitten der eindrucksvollen Natur des georgischen Hochgebirges mit seinen zum Teil über 5000 Meter hohen Gipfeln.
Schatili - das Dorf ist eine einzige Festung

Das Dorf Schatili, entstanden im Mittelalter, ist nur vier Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Es steht für die einzigartige Architektur- und Baukunst dieser Region. Schatili ist in den Berghang hineingebaut und scheint aus den Felsen heraus zu wachsen. Das Dorf ist eine einzige Festung: 60 Wehrtürme haben das Land nach Nordosten hin gesichert.
Pferde spielen hier eine große Rolle
Seit Jahrtausenden spielen Pferde eine große Rolle im Leben der Einheimischen. Die Herden leben frei in den Nationalparks. Sie kommen Ende Oktober aus den Bergen des Kaukasus, um in den milderen Gebieten im Südosten zu überwintern. Bei traditionellen Rennen werden die Pferde ohne Sattel geritten.
Das Fest der Gemeinschaft

Die Bewohner Chewsuretiens halten an ihren meist vorchristlichen Bräuchen fest. Dazu zählt das Atengenoba-Fest, das Fest der Gemeinschaft. Die Natur und die Traditionen in Pschaw-Chewsuretien im Kaukasus sind weitgehend ursprünglich geblieben, weil die übrige Zivilisation von ihnen kaum Notiz genommen hat.
- Autor/in
- Katja Runge
- Manuel Daubenberger
- Felix Meschede
- Kamera
- Frederik Klose-Gerlich
- Claudia Rauch
- Schnitt
- Mark Mossmann
- Sprecher/in
- Lisa Tetzner
- Komponist/in
- Carsten Rocker
- Redaktion
- Philipp Abresch
- Produktionsleiter/in
- Tim Carlberg
- Redaktionsleiter/in
- Ralf Quibeldey
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