NDR Kultur - Das Journal

Montag, 25. November 2024, 22:45 bis 23:15 Uhr

Mit Musik gegen Rechtsextremismus: Film über das Dorf Jamel in Mecklenburg

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Zwei Personen von hinten © NDR Screenshot
5 Min

Mit Musik gegen Rechtsextremismus: Film über das Dorf Jamel

Der Filmemacher Martin Groß erzählt in seiner Dokumentation "Jamel - Lauter Widerstand" vom Kampf eines leisen Ehepaars und der Kraft lauter Musik. Jetzt in der ARD Mediathek. 5 Min

Das 38-Seelen-Dorf Jamel in Mecklenburg wurde bundesweit als "Nazidorf" bekannt. Doch in Jamel lebt auch das Künstlerehepaar Birgit und Horst Lohmeyer. Seit 2007 veranstalten sie jeden Sommer das Festival "Jamel rockt den Förster": um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen, aber auch, weil sie wissen, dass Öffentlichkeit in dieser Umgebung für sie eine Art Lebensversicherung ist. Der Filmemacher Martin Groß erzählt in seiner Dokumentation "Jamel - Lauter Widerstand" vom Kampf eines leisen Ehepaars und der Kraft lauter Musik. Die NDR Koproduktion ist jetzt in der ARD Mediathek zu sehen.

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Der Schriftzug "Jamel rockt den Förster" hängt bei einer Umbaupause vor der Bühne. Davor stehen Hunderte Zuschauer. © dpa Foto: Rainer Jensen

Jamel rockt den Förster: Das Festival gegen Rechtsextremismus

Das Open-Air-Festival gegen Rechtsextremismus findet seit 2007 in dem kleinen Ort Jamel statt. Jetzt gibt es eine neue ARD-Doku darüber. mehr

Klischees und Vorurteile: Wie westliche Medien auf den Osten schauen

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Titelseite des Spiegels mit der Aufschrift "Die Horror-Akten" © NDR Screenshot
4 Min

Klischees und Vorurteile: Wie westliche Medien auf den Osten schauen

Woran liegt es, dass viele Ost-Klischees nicht totzukriegen sind? Daran, dass sie seit den 1990er-Jahren von westdeutsch geprägten Medien bedient werden? 4 Min

Im November vor 35 Jahren ist die Mauer gefallen. Das ist inzwischen eine ganze Generation her. Dennoch bleibt der Osten in der Wahrnehmung des Westens oft irgendwie anders. Statt Einheit gibt es immer noch Vorurteile: Ob "Zonen-Gaby" oder "Nazi" - woran liegt es, dass viele Klischees bis heute nicht totzukriegen sind? Daran, dass sie seit den 1990er-Jahren von westdeutsch geprägten Medien bedient werden? Damit beschäftigt sich eine Dokumentation: "Es ist kompliziert... - Der Osten in den Medien" (in der ARD Mediathek). Sie zeigt unter anderem besonders krasse Beispiele und benennt Ursachen.

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Geteilete Deutschlandkarte in einem Fernseher © NDR
15 Min

Mediale Problemzone? - Berichterstattung über Ostdeutschland

Wie steht es heute um die Berichterstattung zwischen Ost und West? Warum tun sich Medien damit immer noch so schwer, den Osten nicht mehr zu stigmatisieren? 15 Min

"Das Dorf Ding": Bürger-Engagement in Bad Grund

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Zwei Personen unterhalten sich neben einer Straße © NDR Screenshot
7 Min

"Das Dorf Ding": Bürger-Engagement in Bad Grund

Julia Westlake hat Bad Grund besucht und sich zeigen lassen, was die Bewohnerinnen und Bewohner alles für ihren Ort tun. 7 Min

Bad Grund hatte mal viel: Bergbau, Kurbad und Wintersport. Das Erzbergwerk wurde 1992 geschlossen, der Kurbetrieb durch die Sparmaßnahmen der Krankenkassen heruntergefahren und Schnee fällt auch immer weniger. Doch 300 Bewohner engagieren sich gemeinschaftlich, um Bad Grund lebenswerter zu machen. Seit 2021 gibt es den gemeinnützigen Verein "ZukunftsBergstadt e.V.". Ein Jahr später wurde die "Bürgergenossenschaft Bad Grund" gegründet, um historische Gebäude zu renovieren. Julia Westlake hat Bad Grund besucht und sich zeigen lassen, was die Bewohner alles für ihren Ort tun.

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Julia Westlake unterhält sich mit einer Frau; im Hintergrund sind Bierbänke zu sehen. © Screenshot

"Das Dorf Ding": NDR Kultur - Das Journal stellt Projekte auf dem Land vor

Kultur findet überall statt: nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land. mehr

Kleine Filme, großes Kino: Der Deutsche Kurzfilmpreis in Hamburg

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Ausschnitt aus dem Kurzfilm "Firedrill": Ein junger Mann liegt in einem schmalen Bett und drückt die Arme von sich, die an Wand und Nachttisch stoßen. © Screenshot
5 Min

Kleine Filme, großes Kino: Der Deutsche Kurzfilmpreis in Hamburg

Der deutsche Kurzfilmpreis, der in sechs Kategorien vergeben wird, will herausragende Leistungen würdigen und Kurzfilmen ein neues Publikum erschließen. 5 Min

Sie sind oft nur wenige Minuten lang und trotzdem große Kunst: Kurzfilme stehen noch immer im Schatten langer Spielfilme oder Serien. Der deutsche Kurzfilmpreis, der in sechs Kategorien vergeben wird, will deshalb herausragende Leistungen würdigen und den Filmen ein neues Publikum erschließen. Jetzt wurden die Preise für 2024 in Hamburg verliehen. Einer der Gewinner ist der Film "Fire Drill" von Maximilian Villwock. Er erzählt die Geschichte eines jungen Ukrainers, der auf einem Containerschiff arbeitet. Als der Krieg ausbricht, ist sein Handy der einzige Kontakt zu seiner Heimat und zu seiner Mutter. "NDR Kultur - Das Journal" stellt den prämierten Film vor, spricht mit dem Hamburger Regisseur Maximilian Villwock und mit Hauptdarsteller Arthur Aliiev, der selbst aus der Ukraine stammt.

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Mehrere Menschen in schicken Klamotten stehen auf einer Bühne, zwei von ihnen halten einen Pokal. © Screenshot
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Deutscher Kurzfilm-Preis "Goldene Lola" verliehen

Aus Hamburg gingen zwölf Filme ins Rennen. Die meisten Gewinnerfilme werden für das Auswahlverfahren des Oscars qualifiziert. 1 Min

Von Kamerun nach Norddeutschland: Der Sänger Jeano Elong

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Jeano Elong lächelt © NDR Screenshot
5 Min

Von Kamerun nach Norddeutschland: Der Sänger Jeano Elong

In Jeano Elongs Songs geht es oft um soziale Gerechtigkeit und den Kampf um eine Welt, in der alle gleichberechtigt leben können. 5 Min

Musik aus Kamerun, kombiniert mit europäischen Elementen: Das macht die Musik von Jeano Elong so besonders. In seinen Songs geht es oft um soziale Gerechtigkeit und den Kampf um eine Welt, in der alle gleichberechtigt leben können. Denn Jeano Elong hat selbst viel erlebt: Der gelernte Schweißer zog von Kamerun nach Libyen, baute dort eine eigene Werkstatt auf. Doch dann brach der Bürgerkrieg in Libyen aus und er floh nach Deutschland. Der in Hamburg lebende Sänger hat gerade einen Plattenvertrag bekommen. Noch kann er aber nicht von der Musik leben, deshalb arbeitet er weiterhin als Industrieschweißer. "NDR Kultur - Das Journal" begleitet ihn.

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Private Aufnahmen aus dem UNHCR Flüchtlingslager in Tripolis, Libyen © NDR
7 Min

EU-Politik: Weniger Flüchtlinge hier, mehr Leid in Libyen

Ein EU-finanziertes Auffanglager in Libyen sollte eine "Alternative" zu den libyschen Haft -und Folterlagern für Flüchtlinge werden. Doch die Zustände dort sind desolat. 7 Min

Redaktionsleiter/in
Christine Gerberding
Produktionsleiter/in
Ariane Dreysse
Moderation
Julia Westlake