NDR Kultur - Das Journal

Montag, 29. Januar 2024, 22:45 bis 23:15 Uhr
Dienstag, 30. Januar 2024, 02:15 bis 02:45 Uhr

NDR Kultur - Das Journal berichtet am 29. Januar über folgende Themen:

Demonstration in Kiel - "Omas gegen Rechts" für Demokratie und Toleranz

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"Omas gegen Rechts" auf einer Kundgebung. © Screenshot
5 Min

Demonstration in Kiel - "Omas gegen Rechts" für Demokratie und Toleranz

Die "Omas gegen Rechts" kämpfen für die Demokratie und sind immer dann zur Stelle, wenn sie diese bedroht sehen. 5 Min

Sie wollen nicht das klischeebehaftete Bild der Oma erfüllen, die den ganzen Tag strickt und den Enkelkindern vorliest: Die "Omas gegen Rechts" wollen Widerstand leisten gegen einen zunehmenden Rechtsruck und Antisemitismus. Ob beim Protest gegen Aufmärsche von "Montagsspaziergängern" oder von "Querdenkern", ob bei Solidaritätsbekundungen für Frauen im Iran oder Afghanistan oder für die Ukraine: Die "Omas gegen Rechts" kämpfen für die Demokratie und sind immer dann zur Stelle, wenn sie diese bedroht sehen. Wir begleiten sie am 27. Januar in Kiel bei einer Demonstration für Toleranz.

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Mehrere ältere Damen protestieren gegen Rechtspopulisten, eine spielt ein Akkordeon. © Screenshot
2 Min

"Omas gegen Rechts" protestieren in Celle gegen AfD

Anlässlich des Landesparteitags der Rechtspopulisten machte sich auch eine Hamburger Gruppe auf den Weg. 2 Min

Kontroverses Hausfrau-Revival: TikTok-Trend "Stay-at-home-girlfriends"

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Eine Frau hält einen Teller mit dekoriertem Essen in den Händen © NDR Screenshot
5 Min

Kontroverses Hausfrau-Revival: TikTok-Trend "Stay-at-home-girlfriends"

Auf TikTok und Instagram ist ein Trend zu beobachten, der das Hausfrauen-Dasein feiert. Social-Media-Creator "Malischkas" Verständnis von Feminismus. 5 Min

"Alles für meinen Prinzen", "Ich bin ein Stayathome Girlfriend" - so heißen die Videos, die "Malischka" auf TikTok veröffentlicht. Perfekt gestylt wird gekocht, geputzt, sich schön gemacht. In den Kommentaren gibt es dafür auch Hate: "Kommt sie aus dem Zeittunnel aus den 1950ern?" Sie ist nicht die Einzige, die das Hausfrauen-Dasein feiert - auf TikTok und Instagram ist ein regelrechter Trend zu beobachten. Wir sprechen mit "Malischka" über den Alltag als Social-Media-Creator und ihr Verständnis von Feminismus.

Preisgekrönt - Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal aus Hannover

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Düzen Tekkal spricht in ein Mikrophon © NDR Screenshot
7 Min

Preisgekrönt - Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal aus Hannover

Düzen Tekkal setzt sich für Menschenrechte ein. Dafür wird die 45-Jährige mit Preisen ausgezeichnet - und massiv angefeindet. 7 Min

Düzen Tekkal setzt sich für Menschenrechte ein. Dafür wird die 45-Jährige mit Preisen ausgezeichnet - und massiv angefeindet. Die in Hannover geborene Journalistin und Dokumentarfilmerin reiste mit ihrem Vater in den Irak, um über die Verbrechen an Jesidinnen und Jesiden zu berichten. Dabei entstand nicht nur der Film "Háwar - Meine Reise in den Genozid", der im Bundestag und bei den Vereinten Nationen in New York gezeigt wurde. Im Jahr 2015 gründete Tekkal außerdem mit einigen ihrer Schwestern die Menschenrechtsorganisation "Háwar.help", mit der sie sich für unterdrückte Minderheiten einsetzt. Am 20. April bekommt sie den Theodor Heuss-Preis. Die Auszeichnung steht unter dem Motto "Demokratie unter Druck".

Oscar-Nominierung für Hamburger Film "Das Lehrerzimmer"

Der Film "Das Lehrerzimmer" ist Oscar-nominiert und hat somit Chancen auf die begehrteste Filmtrophäe in der Kategorie "Bester internationaler Film". Die Oscar-Verleihung findet am 10. März 2024 in Los Angeles statt. Im Mai gewann das bewegende Schuldrama von Regisseur İlker Çatak gleich fünf Lolas beim Deutschen Filmpreis. Im Film spielt Leonie Benesch eine junge, engagierte Pädagogin, die mehr und mehr zwischen die Fronten gerät, als sie eine Diebstahl-Serie in ihrer Schule aufklären will.

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Leonie Benesch läuft als Sportlehrerin Carla Nowak im Spielfilm "Das Lehrerzimmer" durch eine Turnhalle © Alamode Foto: Judith Kaufmann

"Das Lehrerzimmer": Preisgekröntes Drama um moralische Zwickmühle

Regisseur İlker Çatak hat ein abgründiges Drama über eine Lehrerin inszeniert, die in einer moralischen Zwickmühle landet. Es war die deutsche Oscar-Hoffnung. mehr

Rap und Politik - Hip-Hop made in Norddeutschland

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Denyo und Rapperin Eunique lehnen an einem Auto am Hamburger Hafen © Screenshot NDR
5 Min

Rap und Politik - Hip-Hop made in Norddeutschland

Die ARD-Produktion "Hiphop - Made in Germany" erzählt die Geschichte dieser Musikkultur. 1990 bis 2000 war Hamburg das musikalische Epizentrum der Szene. 5 Min

Ob Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, ob Mauerfall oder Corona-Krise: Deutschrap reagiert auf Politik und gesellschaftliche Ereignisse, nimmt den Zeitgeist auf, kritisiert und polarisiert dabei. 1990 bis 2000 war Hamburg das musikalische Epizentrum der Szene, mit Bands wie "Absolute Beginner", "Dynamite Deluxe" oder auch "Fettes Brot". Die ARD-Produktion "Hiphop - Made in Germany" erzählt die Geschichte dieser Musikkultur in vier Teilen. Jeder Folge sind ein Jahrzehnt und eine Stadt zugeordnet. Denyo von "Absolute Beginner" und Rapperin Eunique begeben sich gemeinsam auf eine Zeitreise in das Hamburg der 1990er-Jahre.

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Die Rapperin Lady Bitch Ray überrascht die Hamburger Fahrgemeinschaft Eunique und Denyo. Sie erzählt den beiden, wie schwer es früher war als Frau im Rap-Game. © NDR

"Hiphop - Made in Germany": Neue Doku-Serie in der ARD Mediathek

Mit Bands wie "Die Beginner" oder "Fettes Brot" avanciert Hamburg in den 90ern zur Hiphop-Hochburg. mehr

Redaktionsleiter/in
Christine Gerberding
Produktionsleiter/in
Ariane Dreysse
Moderation
Julia Westlake

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