Missstände in der Pflege: sehr viele Beanstandungen

In Hamburg gibt es Probleme bei der Kontrolle von Pflegeeinrichtungen. Das zeigt eine Anfrage der Linksfraktion an den Senat, die NDR 90,3 und dem Hamburg Journal vorliegt. Probleme gibt es vor allem im Bezirk Mitte. Dort kommt die Wohn-Pflege-Aufsicht laut Senats-Antwort mit ihrer Arbeit fast nicht hinterher. Zum Beispiel schaffen es die Prüferinnen und Prüfer kaum, Beschwerden von Pflegeheim-Bewohnerinnen und Bewohnern nachzugehen. Auch in den Bezirken Altona, Nord, Wandsbek und Bergedorf hakt es bei den Kontrollen. Deshalb kann es oft dauern, bis noch einmal überprüft wurde, ob festgestellte Mängel beseitigt wurden. Beispielsweise bei der Hygiene oder der Betreuung der alten Menschen.                                                                                               

Weitere Informationen

Linke: Schleppende Kontrollen in Hamburger Pflegeheimen

In Hamburg laufen die Kontrollen in Pflegeeinrichtungen problematisch. Die Wohnpflege-Aufsicht kommt mit der Arbeit offenbar kaum hinterher. mehr

Exklusiver Einblick ins neue Beiersdorf Quartier

Der Hamburger Hautpflegekonzern Beiersdorf bekommt eine neue Adresse. Und das gleich doppelt. Sechs Jahre wurde auf dem Gelände im Herzen Eimsbüttels gebaut, jetzt ist die neue Firmenzentrale nahezu fertig. In den nächsten Wochen startet ein riesiges Umzugsprogramm für mehrere Tausend Beschäftigte. Der moderne Campus für mehr als 3000 Beschäftigte kostet 250 Millionen Euro. Die Eröffnung ist am 11./12. September. Das Hamburg Journal hat bereits jetzt einen exklusiven Einblick erhalten.

Porträt: Felix Nieder - vom "Außenseiter" zum gefragten Model

1,84 Meter groß, dunkelblonde Haare, blaue Augen: er ist eines der meistgebuchten deutschen Models - Felix Nieder. Das Besondere an ihm: er bezeichnet sich als genderfluides Model. Er trägt also Männer- und Frauenkleidung. Das polarisiert. Er bekommt viel positive Rückmeldung, aber noch immer auch viele Hasskommentare. Darüber spricht er inzwischen öffentlich. Das war nicht immer so. Als Jugendlicher wurde er in der Schule häufig beleidigt und gemobbt. Seine Model-Karriere startet 2016 als eine amerikanische Agentur über seinen Instagram-Account aufmerksam wird. Er nutzt inzwischen seine Bekanntheit (auf Instagram hat er mehr als 15.000 Follower) und spricht offen über seine Erfahrungen. Darüber hat er auch ein Buch geschrieben. Nächste Woche findet in Hamburg die Buchvorstellung statt. Mit Red Carpet und Lesung. Mehr als 70 Gäste sind dabei. Von Modedesignern, über Sängerinnen und Sänger, bis hin zu anderen Influencern. Das Ganze findet – sehr passend - in der Woche der Pride Week in Hamburg statt. In seinem Buchdebüt "Als mein schwules Ich starb" beschreibt er, wie er vom Außenseiter zu einem der meistgebuchten deutschen Models wurde.

Weitere Themen:

- FC St. Pauli vor Heimspielauftakt gegen Fortuna Düsseldorf
- Hamburg - Hochburg der Solo-Selbstständigen
- Die Vorbereitungen laufen: Das letzte Filmfest von Albert Wiederspiel