PUA Cum-Ex mit zahlreichen Zeugen

Seit dem 04. April steht fest: Die CDU im Deutschen Bundestag will einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zu dem Steuerskandal um die Hamburger Warburg-Bank. Was im Bund noch Zukunftsmusik ist, praktiziert die Hamburger Politik bereits. Nach längerer Pause trifft sich der PUA zur Cum-Ex-Steueraffäre heute, am Freitag, erneut, um Zeugen zu befragen. Und es wird gleich wieder eine Mammutsitzung - insgesamt 19 Zeugen stehen auf der Tagesordnung. Darunter sind auch Bundesfamilienministerin Lisa Paus und der ehemalige Linken-Politiker Fabio de Masi. Alle waren als Abgeordnete 2020 bei einer Sitzung im Finanzausschuss des Bundestages dabei, als der damalige Bundesfinanzminister Olaf Scholz zur Cum-Ex-Steueraffäre befragt wurde. Zuletzt wurde über das Protokoll dieser Sitzung öffentlich gestritten, denn einige Abgeordnete meinen, dass Scholz sich damals sehr wohl an seine Treffen mit Warburg-Bank Mitinhaber Christian Olearius 2016 erinnern konnte. Vor dem Untersuchungsausschuss in Hamburg hatte Scholz einige Monate später Erinnerungslücken geltend gemacht. Der PUA geht der Frage nach, ob der Bundeskanzler in seiner Zeit als Hamburger Bürgermeister Einfluss auf die steuerliche Behandlung der Warburg Bank in der Cum-Ex-Affäre genommen hat.

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Cum-Ex-Ausschuss in Hamburg: Zwölf Zeugen befragt

Angreist waren aktive und ehemalige Mitglieder des Deutschen Bundestages, darunter auch Bundesfamilienministerin Paus. mehr

Coronaarchiv: Erinnerungen an die Pandemie

Mehr als drei Jahre ist der erste Lockdown her, aber jeder hat seine eigenen Erinnerungen daran und war ganz unterschiedlich betroffen. Fest steht: Es war für alle ein einschneidendes und prägendes Ereignis. Und hier sind nun alle gefragt: Die Uni Hamburg fragt nach persönlichen Erlebnissen, Gedanken und Erinnerungen zur "Corona-Krise". Eingereicht werden können sämtliche Fotos, Videos oder Sprachaufnahmen. Alle Einsendungen werden dann ausgewertet und sortiert und in einem sog. "coronarchiv" zusammengefasst. Denn irgendwann wird die Pandemie vorbei sein. Wie dann von der „Corona-Krise“ gesprochen und über sie gedacht wird, hängt davon ab, welche Spuren noch da sind. Ziel des "coronarchivs" ist es, dafür zu sorgen, dass die Überlieferung dann so vielfältig und facettenreich sein wird wie möglich. das Hamburg Journal ist bei den Vorbereitungen für das "coronarchiv" dabei, spricht mit den Machern des Projekts und stellt die skurrilsten, schönsten und spannendsten Einsendungen vor.

Gold und Platin für Udo Lindenberg

Der Hamburger Panikrocker Udo Lindenberg ist mit dem Song "Komet" gemeinsam mit Deutschrapper Apache 207 in den Single-Charts so erfolgreich wie nie zuvor in seiner Karriere. Der vor mehr als zehn Wochen veröffentlichte Song ist der Plattenfirma Warner Music zufolge mittlerweile die am längsten an der Spitze der Deutschen Charts platzierte deutschsprachige Single seit 16 Jahren. "Ich bin geflasht, wir sind alle sehr geflasht", sagte Lindenberg (76) am Donnerstag in Hamburg. "Und es geht immer weiter. Es ist ja ein irrer Flug, ein Marathon." "Komet" ist laut Warner Music schon rund mehr als 100 Millionen Mal gestreamt worden. Das Lied mit Ohrwurm-Potenzial ist dabei auch die erste Nummer-1-Single Lindenbergs in seiner mittlerweile mehr als 50-jährigen Musikerkarriere. Mehr als 400.000 Mal ist die Single bereits verkauft worden - das gilt in der Branche als Platin-Status.

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Udo Lindenberg "geflasht" bei Platin-Ehrung in Hamburg

Nach mehr als 50 Jahren als Musiker feierte der Panikrocker seinen ersten Nummer-Eins-Hit in der Laeiszhalle mit anderen Prominenten. mehr

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