Großer Streiktag in Hamburg

Hamburgerinnen und Hamburger müssen sich in den kommenden Tagen auf erhebliche Einschränkungen bei der Stadtreinigung einstellen. Die will bis einschließlich Sonntag Müllabfuhr und Recyclinghöfe bestreiken. Außerdem bleiben am Donnerstag zahlreiche Kitas der Elbkinder-Vereinigung geschlossen, ebenso fällt an einigen Schulen die Ganztagsbetreuung aus. Laut Schulbehörde soll aber - wo möglich - eine Notbetreuung eingerichtet sein. Bestreikt werden auch die Krankenhäuser, die Staatsoper und der Flughafen. Dort soll der Flugbetrieb aber - anders als bei den vorangegangenen Streiks - weitgehend aufrechterhalten bleiben, weil die Sicherheitskontrollen, das Check-in und die Gepäck- und Flugzeugabfertigung nicht betroffen sind. Deutlich spürbar sind die Auswirkungen der aktuellen Streikwelle bereits im Hafen, wo die Lotsenversetzboote nicht mehr fahren. Die Hafenverwaltung HPA hat deshalb bereits Mittwochvormittag die Elbe für alle größeren Schiffe gesperrt, mehrere Dutzend Frachter müssen im Hafen bzw. draußen auf der Nordsee bleiben.

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Tausende Menschen legen bei Warnstreik in Hamburg Arbeit nieder

Am Donnerstag standen wieder viele Bereiche still. Auch in den kommenden Tagen wird in Hamburg weiter gestreikt. mehr

Klimaaktivistinnen und -aktivisten der "Letzten Generation" blockieren Köhlbrandbrücke

Die Aktivisten hatten sich am Morgen in beiden Fahrtrichtungen mit Schnellbeton auf der Straße festgeklebt. Die Polizei war schnell vor Ort. Spezialisten des Technischen Zuges lösten die Aktivisten von der Straße. Dafür setzten sie auch schweres Gerät ein. Es kam vorübergehend zu Staus im Hafen. Die Aktion der Letzten Generation kommt überraschend. Erst am Dienstag hatten sich Grüne und SPD mit ihnen zu Gesprächen im Rathaus getroffen. Weil die offenbar gut verliefen, war davon ausgegangen worden, dass es erstmal keine weiteren Störungen gibt.

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Aktivisten von der Zufahrt zur Köhlbrandbrücke gefräst

Mehrere Klimaaktivisten klebten sich in Hamburg auf die Straße. Im Rathaus sorgt die Aktion für Kopfschütteln und Ärger. mehr

Porträt: Filmkostüm-Designerin Anne Wübber

Wie soll sie aussehen, die Toga die der römische Senator Seneca trägt? Und all die anderen historischen Kostüme? Die Kleidung der Schauspielerinnen und Schauspieler bestimmt ausschlaggebend den Look eines Films. Wenn Anna Wübber die Kostüme entwirft, taucht sie ein in die Welten der Filme: ins alte Rom bei "Seneca", der im März im Kino startet, ins Berlin der 1920er Jahre in "Berlin Alexanderplatz" oder bei den abenteuerlichen Jungs von "Tschick". Auch für Musikvideos, etwas von Deichkind, findet sie das passende Outfit. Mit ihrer neuen Professur an der HAW gibt sie nun ihr Wissen rund um Kostümdesign an ihre Studenten weiter. Das Hamburg Journal stellt die in St. Pauli geborene Spezialistin fürs Kostüm vor und lässt sich zeigen, wie man Patina auf Kleider zaubert.

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