Expeditionen ins Tierreich

Unsere Meere - Unbekannte Nordsee

Mittwoch, 27. November 2024, 20:15 bis 21:00 Uhr
Sonntag, 01. Dezember 2024, 11:35 bis 12:20 Uhr

Für die atemberaubende vierteilige Serie "Unsere Meere" porträtierte der preisgekrönte Naturfilmer Thomas Behrend über zwei Jahre lang mit neuester Drohnen- und Unterwassertechnik sowie Satellitenbildern die beiden Meere Nordsee und Ostsee. So entstanden intime Einblicke in das Leben seltener Tiere- Manche Verhaltensweise wurde bisher noch nie gefilmt.

Große Tümmler und ihre Jagdtaktik

In der zweiten Folge "Unbekannte Nordsee" wird die außergewöhnliche Jagdtaktik von Delfinen vor der Küste Schottlands gezeigt. Sie machen sich die starke Gezeitenströmung des Moray Firth zunutze und geben dieses Wissen an ihren Nachwuchs weiter. Ihre Beute sind große Lachse, doch sie werden immer seltener. Die Großen Tümmler haben sich an die Veränderung angepasst, aber das gelingt nicht allen.

Raubmöwen nehmen Papageitaucher ins Visier

Die Raubmöwen auf Fair Isle jagen normalerweise anderen Seevögeln ihre Beute ab. Durch die Überfischung der Nordsee wird diese aber immer spärlicher. Um das Überleben ihrer Küken zu sichern, mussten sich die Raubmöwen umstellen. So gerieten die Papageitaucher in ihr Visier.

Die Basstölpel auf Helgoland kämpfen mit anderen Problemen. Für den Nestbau verwenden sie immer öfter Überreste von Fischernetzen. Viele der Vögel strangulieren sich, die roten Felsen werden immer öfter zur Todesfalle.

Das Comeback der Fischotter

Es gibt aber auch positive Entwicklungen: Fischotter waren einst in ganz Großbritannien vom Aussterben bedroht, die Shetlandinseln waren einer ihrer letzten Zufluchtsorte. Mittlerweile erleben die agilen Wassermarder ein Comeback. Der Film folgt einem jungen Weibchen, das zum ersten Mal auf die Jagd geht: in den Wellen der Nordsee.

Redaktion
Ralf Quibeldey
Kathrin Bronnert
Autor/in
Thomas Behrend
Producer
Tom Synnatzschke
Produktionsleiter/in
Tim Carlberg
Herstellungsleitung
Thomas Harnisch
Produktionsleiter/in
Sven Heiligenstein

Schlagwörter zu diesem Artikel

Tiere