Die Tricks mit Heizen und Energie

Montag, 30. Oktober 2023, 21:00 bis 21:45 Uhr
Mittwoch, 01. November 2023, 06:35 bis 07:20 Uhr

 

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Alles soll anders werden bei der Erzeugung von Strom und Wärme, Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich anpassen. Fossile Energieträger zum Heizen und Leben werden wohl nie wieder problemlos einsetzbar und noch dazu günstig sein. Förderprogramme im Milliardenbereich sollen in Deutschland die Investitionen in neue umweltfreundlichere Technik voranbringen. Doch das brisante Thema Wärmewende, mit dem Gebäudeenergiegesetz politisch ungeschickt angegangen, hat bei Hausbesitzern, Vermietern und Mietern jede Menge Sorgen und Fragen hervorgebracht. Womit soll künftig geheizt werden? Wo kommt der Strom her? Welche Zusatzkosten kommen auf die Verbraucher zu? Und können sie das überhaupt noch finanziell stemmen?

Auf welche Heizung soll man jetzt setzen? © NDR/Saskia Engels
Auf welche Heizung soll man jetzt setzen?

Die Wärmepumpe gilt dabei als technisches Wunderwerk bei der Bewältigung der Wärmewende. Mit einer eingesetzten Kilowattstunde kann sie mehrere Kilowattstunden zum Heizeinsatz gewinnen. Entweder mit dem temperierten Wasser aus Tiefenbohrungen, Flüssen oder Meeren, oder als Luftwärmepumpe aus der Umgebungsluft. Doch kann diese Technik auch in unsanierten oder teilsanierten älteren Häusern effizient und kostengünstig eingesetzt werden? Darum gibt es jede Menge Diskussionen. In Deutschland stehen noch viele dieser Häuser. Grund genug, es in der Praxis mit Energieberatern und erfahrenen Handwerkern vor Ort einmal durchzuspielen.

Auch das Heizen mit Holzpelletanlagen galt lange Zeit als nachhaltig. Schließlich würde das Holz für den Brennstoff ja nachwachsen und beim Verbrennen nur so viel CO2 freisetzen, wie es vorher aufgenommen hat. Doch die Kritik an dieser Heiztechnik reißt nicht ab. Einmal wegen der Feinstaubproblematik und wegen der Frage, wo die vielen Pellets eigentlich herkommen sollen, ob dafür zum Beispiel auch alte Waldbestände in ganz Europa herhalten müssen. Folgt man der Spur der begehrten Holzkrümel, führt das teilweise zu erschreckenden Ergebnissen.

Warum auf andere warten - ein Balkonkraftwerk ist schnell aufgebaut © NDR/Saskia Engels
Warum auf andere warten - ein Balkonkraftwerk ist schnell aufgebaut

Die Energie der Sonne kostengünstig einfangen, das wollen immer mehr Hausbesitzer oder Mieter. Photovoltaikanlage aufs Dach geschraubt oder an den Balkon gehängt und schon kann man sparen. "Die Sonne schickt keine Rechnung", heißt es in der Werbung. In der Praxis hakt es jedoch noch an allen Ecken: am Material, an Fachleuten oder an bürokratischen Regelungen. Warum ist das so? Und lohnt sich die Mühe trotzdem?

"Markt"-Moderator Jo Hiller und sein Team nehmen die Machbarkeit der neuen Heizungstechnik kritisch unter die Lupe, treffen künftige Wärmepumpenbetreiber und engagierte Besitzer von Photovoltaikanlagen, fachkundige Energieberater und erfahrene Handwerker, Kenner der Holzbranche und mahnende Waldschützer. Mit ihrer Hilfe beleuchten sie die Tricks beim Heizen und bei der Energie.

Produktionsleiter/in
Thomas Schmidtsdorff
Redaktionsleiter/in
Dorina Rechter
Moderation
Jo Hiller
Autor/in
Saskia Engels
Redaktion
Steffen Essbach
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