Igor Levit gilt als einer der besten Pianisten der Welt und er hat eine mehr als beeindruckende Biographie: Levit spielt Klavier, seit er drei ist, als Solist debütiert er mit nur sechs Jahren mit dem Sinfonieorchester seiner Heimatstadt Nischni Nowgorod in Russland. Kurz darauf zieht er mit seiner Familie nach Hannover, wo er als Hochbegabter an der Musikhochschule gefördert wird. Inzwischen ist er längst ein international gefeierter Klassik-Star, vielfach ausgezeichnet - unter anderem mit mehreren Klassik-ECHOs - und unterrichtet als Klavierprofessor an der Musikhochschule Hannover. Auf seinem neuen Album "Fantasia" präsentiert Igor Levit gleich vier herausragende Werke, unter anderem von Johann Sebastian Bach und Franz Liszt.

Doch Levit ist neben der Musik auch politischer Aktivist. Er engagiert sich seit vielen Jahren gegen Antisemitismus und Ausgrenzung Geflüchteter, erhält das Bundesverdienstkreuz. Nach den jüngsten Terrorangriffen der Hamas gegen Israel am 7. Oktober hat er etwa ein Solidaritätskonzert gegen Antisemitismus in Berlin organisiert. Bei DAS! wird Igor Levit Klavier spielen, aber auch erklären, warum er "nicht nur der Mann sein möchte, der die Tasten drückt".

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Berliner Solidaritätskonzert von Igor Levit in ARD Mediathek

Unter dem Titel "Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus" hat der Pianist am Montag ein Solidaritätskonzert in Berlin auf die Beine gestellt. mehr