Helmut Schmidt
Sonntag, 24. Dezember 2023, 00:15 bis
01:45 Uhr
Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat als zweiter sozialdemokratischer Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland das Land geprägt wie nur wenige Bundeskanzler. Selbst 30 Jahre nach dem Ende seiner Regierungszeit war er ein hochgeschätzter Fachmann, dessen Rat und Meinung nach wie vor gefragt war. In der Bevölkerung gehörte er zu den populärsten Kanzlern, in seiner Partei genoss er höchstes Ansehen. Selbst seine damaligen politischen Gegner zollten ihm größten Respekt.
Eine umfassende Rückschau auf sein Leben
Helmut Schmidt hat ein erfülltes Politikerleben geführt, das schon weit vor seiner Kanzlerschaft Spuren hinterlassen hat. Daneben hat ihn seine langjährige Ehe mit Loki Schmidt, die 2010 verstorben ist, auf eine ganz besondere Weise geprägt. Eine umfassende Rückschau auf sein Leben ermöglicht in diesem Film einen fast intimen Blick auf Helmut Schmidt und bringt ihn dem Betrachter näher.
Kernstück des Dokumentarspiels sind Gespräche, die Helmut Schmidt mit dem renommierten Journalisten Giovanni di Lorenzo geführt hat. Darin ging es vor allem um die persönliche Sicht des Altbundeskanzlers auf politische, wirtschaftliche und militärstrategische Entwicklungen, vor allem aber auf die Entwicklung des Einzelnen in einer komplexen Gesellschaft - und um ihn selbst.
Bilder und Erinnerungsstücke aus Schmidts Privatarchiv
So wird darin Schmidts Lebensphilosophie deutlich, die ihm im Laufe eines sehr langen Lebens immer wieder Halt und Orientierung gegeben hat, im privaten Umfeld wie auch auf der großen politischen Bühne.
Kontrastiert und ergänzt werden die Gespräche durch Bilder und Erinnerungsstücke aus Schmidts Privatarchiv sowie inszenierte Spielszenen, die wichtige Lebensabschnitte erfahrbar machen, für die kein geeignetes Bildmaterial vorhanden oder verfügbar ist. Helmut Schmidt ist am 10. November 2015 im Alter von 96 Jahren in Hamburg verstorben.
- Redaktion
- Alexander v. Sallwitz
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- Patricia Schlesinger
- Autor/in
- Sebastian Orlac
- Regie
- Ben von Grafenstein
- Redaktion
- Marc Brasse