Das Danewerk trennte einst Jütland an seiner schmalsten Stelle und die Stämme des Nordens von denen des Südens. Simone Mischke (NDR) und Anders Køpke Christensen (TV SYD) erkunden das uralte, beeindruckende Bauwerk.

Das Tor zum Norden - hier mussten alle durch!

Eine Lücke im Danewerk westlich von Schleswig war über Jahrhunderte ein echter Verkehrsknotenpunkt. Hier kreuzte der Ochsenweg, hier mussten alle durch: Bauern, Kaufleute, Ochsen, Karren beladen mit Waren. Ihre beschlagenen Holzräder haben sich tief in die Erde gedrückt und Hunderte Jahre überdauert. Es sind Spuren des Ochsenweges, der historischen Nord-Süd Verbindung.

Wallanlagen durchziehen die Landschaft bei Schleswig

Mit dem Leiter des Danevirke Museums, Lars Erik Bethge, wandern die Moderatoren über die gigantischen Wallanlagen, die heute von grünen Wiesen überzogen sind. Seit 2018 hat die UNESCO das Danewerk und die Wikingersiedlung Haithabu zum Weltkulturerbe ernannt. Inzwischen wird das Danevirke Museum erneuert, um die einzigartige Kulturstätte angemessen zu präsentieren. Aus der alten Grenze ist ein Ort der Begegnung geworden ist.

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Haithabu und Danewerk: Auf den Spuren der Wikinger

Haithabu an der Schlei war im 10. Jahrhundert das größte Handelszentrum Nordeuropas. Der Grenzwall Danewerk schützte den Ort. mehr