Stand: 03.01.2022 15:00 Uhr

Streit über Corona-Regeln

 

AUDIO: Text hören (3 Min)

In Deutschland sind viele Menschen in Quarantäne.

            Das heißt:

            Diese Menschen dürfen 14 Tage lang ihre Wohnung nicht verlassen.

            Und diese Menschen dürfen 14 Tage lang keine anderen Menschen treffen.

Diese Menschen haben sich nämlich mit dem neuen Corona-Virus angesteckt.

Oder diese Menschen hatten Kontakt zu anderen Menschen mit dem neuen Corona-Virus.

Dieses neue Corona-Virus heißt Omikron.

Bei Omikron gelten besonders strenge Quarantäne-Regeln.

Zum Beispiel:

Die Quarantäne dauert immer 14 Tage.

Und ein Mensch kann sich nicht frei·testen.

            Frei·testen heißt:

            Ein Mensch macht nach einer bestimmten Zeit in Quarantäne einen Corona-Test.

            Dieser Corona-Test zeigt:

            Der Mensch hat das Corona-Virus nicht?

            Dann ist die Quarantäne für diesen Menschen zu Ende.

 

Jetzt gibt es in der Politik einen Streit über die strengen Quarantäne-Regeln.

Am Freitag treffen sich viele wichtige Politiker.

Zum Beispiel Bundes·kanzler Olaf Scholz.

            Der Bundes·kanzler ist der Chef der Regierung.

Und die Minister·präsidenten der Bundes·länder.

            Ein Minister·präsident ist der Chef von einem Bundes·land.

Bei diesem Treffen wollen die Politiker besprechen:

Wird die Dauer von der Quarantäne verkürzt?

 

Dauer der Quarantäne

Auch in anderen Ländern stecken sich immer mehr Menschen mit Omikron an.

Deshalb haben einige Länder die Dauer der Quarantäne für geimpfte Menschen schon verkürzt.

Zum Beispiel Frankreich.

Spanien.

Oder die USA.

 

Der Gesundheits·minister von Deutschland ist Karl Lauterbach.

Er hat gesagt:

            Auch in Deutschland müssen wir überlegen:

            Können wir die Dauer der Quarantäne vielleicht für bestimmte Menschen verkürzen?

            Zum Beispiel für Menschen mit einer Auffrischungs·impfung?

            Wir glauben nämlich:

            Verkürzen wir die Dauer der Quarantäne nicht?

            Dann fehlen bald in vielen wichtigen Bereichen sehr viele Menschen.

            Zum Beispiel bei der Polizei.

            In Kranken·häusern.

            Oder bei der Feuerwehr.

 

Auch in Mecklenburg-Vorpommern sind viele Politiker für eine kürzere Dauer der Quarantäne.

Die Gesundheits·ministerin von Mecklenburg-Vorpommern ist Stefanie Drese.

Sie hat gesagt:

            Eine kürzere Quarantäne ist notwendig.

            Durch die kürzere Quarantäne dürfen aber keine Menschen gefährdet werden.

            Zum Beispiel kranke Menschen.

            Oder alte Menschen.

 

Diese Nachricht ist vom 03. Januar 2022, 14 Uhr.

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NDR Info | 03.01.2022 | 14:00 Uhr

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