Keine Einigung nach Streiks
In den vergangenen Wochen waren sehr viele Streiks.
Bei einem Streik arbeiten Menschen nicht.
Diese Menschen sind zum Beispiel mit ihrer Arbeit nicht zufrieden.
Sie wollen zum Beispiel mehr Geld verdienen.
Diese Streiks waren von Mitarbeitern im öffentlichen Dienst.
Öffentlicher Dienst heißt:
Die Mitarbeiter arbeiten zum Beispiel für eine Stadt.
Oder für eine Gemeinde.
Eine Gewerkschaft hat den Mitarbeitern bei den Streiks geholfen.
Eine Gewerkschaft ist zum Beispiel eine Vereinigung von Arbeitern.
Sie verhandelt zum Beispiel mit den Arbeit·gebern über die Gehälter.
Diese Gewerkschaft ist ver.di.
Ver.di ist die Abkürzung für Vereinigte Dienst·leistungs·gewerkschaft.
Ver.di sagt:
Die Mitarbeiter müssen viel mehr Geld bekommen.
Deshalb verhandelt ver.di mit den Arbeit·gebern von den Mitarbeitern.
Dafür hat ver.di sich schon einige Male mit den Arbeit·gebern getroffen.
In den vergangenen 3 Tagen war wieder ein Treffen.
Dieses Treffen sollte das letzte Treffen sein.
Aber ver.di und die Arbeit·geber konnten sich nicht einigen.
Jetzt müssen unabhängige Fach·leute nach einer Lösung suchen.
Unabhängig heißt:
Diese Fach·leute sind keine Mitarbeiter im öffentlichen Dienst.
Sie gehören nicht zu ver.di.
Und sie sind keine Arbeit·geber von den Mitarbeitern im öffentlichen Dienst.
Dafür haben die Fach·leute einige Tage Zeit.
In diesen Tagen gilt:
Die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst dürfen nicht streiken.
Haben die Fach·leute eine Lösung gefunden?
Dann schlagen sie ver.di und den Arbeit·gebern diese Lösung vor.
Und dann müssen ver.di und die Arbeit·geber über diese Lösung neu verhandeln.
Mitarbeiter fordern mehr Geld
Ver.di sagt:
Die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst machen eine wichtige Arbeit.
Aber sie bekommen nicht genug Geld.
Und viele Dinge sind teurer geworden.
Zum Beispiel Lebensmittel.
Deshalb müssen die Mitarbeiter viel mehr Geld verdienen.
Und deshalb fordern wir:
Die Mitarbeiter sollen mindestens 500 Euro mehr im Monat verdienen.
Aber die Arbeit·geber sagen:
Wir können den Mitarbeitern nicht so viel Geld bezahlen.
Aber wir bieten mindestens 300 Euro mehr im Monat.
Und wir bieten eine Einmal·zahlung von 3000 Euro.
Das heißt:
Die Mitarbeiter können 3000 Euro bekommen.
Diese 3000 Euro können sie zusätzlich zum Gehalt bekommen.
Aber diese 3000 Euro können sie nur einmal bekommen.
Das Angebot von den Arbeit·gebern ist ver.di zu niedrig.
Und die Forderung von ver.di ist den Arbeit·gebern zu hoch.
Deshalb konnten ver.di und die Arbeit·geber sich nicht einigen.
Diese Nachricht ist vom 30. März 2023, 15 Uhr
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