Bauern protestieren in Nord·deutschland
Am 22. Oktober waren in Nord·deutschland viele Proteste.
Diese Proteste waren von Bauern.
Die Bauern sind nämlich unzufrieden mit neuen Gesetzen.
Deshalb sind viele Bauern mit ihren Treckern in Städte gefahren.
Zum Beispiel:
• In Hannover.
Hannover ist die Haupt·stadt von Niedersachsen.
• In Rostock.
Rostock ist eine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern.
• In Rendsburg.
Rendsburg ist eine Stadt in Schleswig-Holstein.
• Und in Hamburg
Und deshalb waren in vielen Städten Staus.
In einigen von den Städten waren mehr als 1000 Trecker.
Die Bauern haben gesagt:
Die Regierung hat neue Gesetze gemacht.
Diese neuen Gesetze sind schlecht uns.
Wir müssen immer mehr Regeln beachten.
Deshalb verdienen wir immer weniger Geld.
Die neuen Gesetze
Die neuen Gesetze sind zum Beispiel für mehr Tier·schutz.
Und für mehr Umwelt·schutz.
Die Regierung hat zum Beispiel gesagt:
Die Bauern verteilen sehr viel Gülle auf den Feldern.
Gülle ist Urin und Kot von Tieren.
Deshalb stinkt Gülle.
Mit Gülle düngen Bauern ihre Felder.
Mit Gülle wachsen die Pflanzen auf den Feldern nämlich besser.
Sehr viel Gülle auf den Feldern ist aber schlecht.
In der Gülle sind nämlich viele Schad·stoffe.
Schad·stoffe sind gefährliche Stoffe.
Manche Schad·stoffe machen zum Beispiel die Luft schmutzig.
Oder die Meere.
Deshalb sind Schad·stoffe schlecht für die Natur.
Und für die Menschen.
Und diese Schad·stoffe bleiben nicht auf den Feldern.
Fach·leute haben diese Schad·stoffe zum Beispiel in Flüssen gefunden.
Deshalb dürfen die Bauern jetzt nicht mehr so viel Gülle auf den Feldern verteilen.
Aber die Bauern sagen:
Ohne Gülle wachsen die Pflanzen nicht so schnell.
Deshalb verkaufen wir zum Beispiel weniger Gemüse.
Und deshalb verdienen wir weniger Geld.
Die Regierung ändert die neuen Gesetze nicht?
Dann verlieren viele Bauern ihre Arbeit.
Diese Nachricht ist vom 22. Oktober 2019, 14.00 Uhr.