Das NDR Bürgerparlament - Diskussionen auf Augenhöhe
Bürgerinnen und Bürger diskutieren miteinander - mit Argumenten statt mit Polemik, scharf, aber respektvoll. Das ist die Idee des neuen Bürgerparlaments im NDR Fernsehen. Das Fernsehstudio in Hamburg ist dafür dem britischen Unterhaus nachempfunden. Beteiligt an der Diskussion sind in jeder Sendung rund 20 Menschen quer durch die gesellschaftlichen Schichten, die sich vorab online um die Teilnahme bewerben konnten. Die Rolle des "Parlamentsvorsitzenden" übernimmt tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni.
Kontrovers, aber freundlich debattieren
Die "Parlamentarier" signalisieren durch Aufstehen, dass sie das Wort wünschen - und haben maximal 60 Sekunden Zeit, ihr Argument passgenau und konzentriert zu platzieren. Dabei soll es kontrovers zugehen, dennoch freundlich, respektvoll und zugewandt. Unter den Diskutierenden kann durchaus ein Prominenter oder eine Politikerin sein. Eine Sonderrolle haben diese aber nicht, auch nicht mehr Redezeit.
Dazu kommt zusätzlich Publikum, das immer wieder ebenfalls seine Meinung sagen kann. Beim NDR Bürgerparlament zeigt sich, dass verschiedene Meinungen keine Ausnahme sind, sondern in einer Demokratie der Regelfall - und dass Debatten von allen geführt werden können.