Stand: 05.03.2014 12:25 Uhr

Media-Analyse: NDR Radioprogramme erreichen täglich 7,7 Millionen Hörer

Die Ergebnisse im Detail

NDR 2 erzielt bei der jüngsten Media-Analyse den besten Marktanteil seit 1993 und ist das meistgehörte Programm in Norddeutschland. Gegenüber der letzten Media-Analyse steigt der Marktanteil erneut - diesmal von 17,5 auf 18,4 Prozent. Täglich schalten mehr als 3,1 Millionen Hörerinnen und Hörer ein. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen liegt die Zahl der Hörer bei knapp 1,8 Millionen. Die Tagesreichweite von NDR 2 steigt im Norden von 20,9 auf 21,5 Prozent. In der für die Werbebranche besonders wichtigen Währung "Hörer pro Durchschnittsstunde" baut NDR 2 die Reichweite erneut deutlich aus. Das Programm gewinnt 10.000 Hörer und erzielt mit nun 965.000 Hörerinnen und Hörern einen neuen Rekordwert. Bei der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen fällt der Gewinn besonders deutlich aus. Mit einer Steigerung von 37.000 Hörern erreicht NDR 2 in dieser Altersgruppe nun 551.000 Menschen. Im Bundesgebiet gehört NDR 2 erneut zu den zehn reichweitenstärksten werbetreibenden Programmen; im gesamten Norden ist es in dieser Kategorie die Nummer eins.

NDR Intendant Lutz Marmor: "NDR 2 kann an die sehr guten Zahlen aus der vorigen Media-Analyse anknüpfen. Norddeutschlands meistgehörtes Programm hat deren hervorragenden Ergebnisse noch einmal übertroffen. Dieses Programm liegt im Trend. Glückwunsch an das gesamte Team und danke an die Hörerinnen und Hörer!"

N-JOY steigert seine Reichweite zum dritten Mal in Folge und erreicht so viele Hörerinnen und Hörer wie noch nie. Die Tagesreichweite des jungen NDR Programms steigt trotz starker Konkurrenz erneut und liegt nun bei 9,3 Prozent. Das ist der beste Wert jemals. Der Marktanteil wächst auf 4,0 Prozent.

NDR Info erreicht eine Tagesreichweite von 4,2 Prozent. Das Informationsprogramm des Norddeutschen Rundfunks hören bundesweit täglich 591.000 Menschen. Zum weitesten Hörerkreis zählen 2,2 Millionen Menschen; im Sendegebiet sind dies 13,9 Prozent der Bevölkerung. NDR Info bleibt das erfolgreichste Informationsprogramm im Norden und liegt klar vor dem Deutschlandfunk. In Hamburg erzielt das Programm 7,5 Prozent Tagesreichweite.

NDR Kultur erreicht täglich mehr als 330.000 Menschen. Das meistgehörte Klassik- und Kulturprogramm im Norden liegt mit einer Tagesreichweite von 2,0 Prozent im Sendegebiet weiter vor Deutschlandradio Kultur und Klassik Radio. Der weiteste Hörerkreis von NDR Kultur liegt im Norden bei 8,7 Prozent, das sind bundesweit rund 1,4 Millionen Menschen.

Die vier Landesprogramme des NDR konnten ihren Marktanteil im NDR Sendegebiet erneut steigern auf jetzt 27,2 Prozent (plus 0,3 Prozentpunkte). Täglich schalten mehr als 3,8 Millionen Menschen die Regionalprogramme ein, 371.000 mehr als bei der letzten MA.

Niedersachsen

Der Eingang des Landesfunkhauses Niedersachsen in Hannover im Sommer 2011. © NDR Foto: Eric Klitzke
Der Eingang des Landesfunkhauses Niedersachsen in Hannover.

NDR 1 Niedersachsen und NDR 2 haben ihren Doppelerfolg in der Media-Analyse wiederholt: Die beiden NDR Programme belegen erneut die Plätze 1 und 2 in Niedersachsen und konnten ihre Hörerzahlen noch weiter steigern. NDR 1 Niedersachsen ist wie in den vergangenen 21 Jahren Marktführer. Der Marktanteil wuchs um knapp einen Prozentpunkt und liegt jetzt bei 25,5 Prozent. Bundesweit schalten täglich mehr als 2,2 Millionen Menschen das Programm ein, ein Plus von 340.000. Diese Media-Analyse ist die erste, die sich komplett auf das Programm nach seiner Reform Anfang 2013 bezieht. Auch NDR 2 legt in Niedersachsen weiter zu - von 19,3 auf jetzt 19,8 Prozent Marktanteil. Das ist der beste Wert seit 1993. N-JOY, das junge Programm des NDR, bleibt mit einer Tagesreichweite von 8,4 Prozent stabil, der Marktanteil steigt leicht auf 3,6 Prozent. Alle NDR Radioprogramme zusammen legen auf eine Tagesreichweite von 52,7 Prozent im Land zu, ein Plus von 2,2 Prozentpunkten. Auch der Marktanteil steigt - von 52,1 auf 52,9 Prozent. Ihren Vorsprung vor der Konkurrenz konnten die NDR Programme in Niedersachsen damit weiter ausbauen - er beträgt jetzt 18,3 Prozentpunkte.

NDR Intendant Lutz Marmor: "Ich freue mich über den erneuten Doppelsieg in Niedersachsen. Die Mischung aus Information und Musik hat die Hörerinnen und Hörer von NDR 1 Niedersachsen und NDR 2 überzeugt. Ausruhen werden wir uns nicht auf diesem Erfolg. Wir werden weiter unser Bestes geben!"

Das Nordwestradio, das gemeinsame Programm von NDR und Radio Bremen, kann sich beim weitesten Hörerkreis auf 183.000 Hörer bundesweit steigern, bei der Tagesreichweite im eigenen Sendegebiet um 0,2 Prozentpunkte auf 1,0 Prozent. Seit dem 6. Januar dieses Jahres ist das Programm neu zugeschnitten, diese Veränderung ist in der Media-Analyse noch nicht berücksichtigt.

Schleswig-Holstein

NDR Landesfunkhaus Kiel © © NDR/Marcus Krüger
Blick auf NDR Logo vor dem Landesfunkhaus Kiel

NDR 1 Welle Nord ist zum achten Mal in Folge Marktführer in Schleswig-Holstein. Das Landesprogramm erreicht in der Media-Analyse 2014 I von Montag bis Sonntag einen Marktanteilswert von 21,4 Prozent. Bundesweit erreicht das Programm jetzt täglich 658.000 Hörerinnen und Hörer. NDR 2 konnte seinen Marktanteil von 17,0 auf 20,9 Prozent weiter deutlich steigern - der beste Wert seit 23 Jahren. Damit liegen erstmals zwei NDR Programme vor der kommerziellen Konkurrenz in Schleswig-Holstein: RSH kommt mit 18,7 Prozent auf Platz 3.


NDR Intendant Lutz Marmor: "Schleswig-Holstein macht seinem Ruf als NDR Radioland alle Ehre. Ich freue mich sehr über diesen Doppelsieg. NDR 1 Welle Nord ist erneut Marktführer, und NDR 2 ist mit einem Zuwachs von fast vier Prozentpunkten der große Gewinner dieser MA. Danke, liebe Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner!"

N-JOY legt in Schleswig-Holstein auf 13,6 Prozent Tagesreichweite zu, das ist der beste Wert seit Bestehen des jungen Radioprogramms. Der Marktanteil steigt auf 5,9 Prozent. Mit allen seinen Radioprogrammen kommt der NDR in Schleswig-Holstein auf einen Marktanteil von 59,1 Prozent. Das ist nicht nur der beste Wert aller vier NDR-Länder, sondern für den NDR in Schleswig-Holstein der beste jemals in einer Media-Analyse festgestellte Wert überhaupt.

Mecklenburg-Vorpommern

NDR Landesfunkhaus Schwerin © NDR
Luftaufnahme des Landesfunkhauses Schwerin

NDR 1 Radio MV gewinnt bei seiner Tagesreichweite 1,4 Prozentpunkte hinzu und kommt nun auf 31,7 Prozent, beim Marktanteil steigert sich das Programm auf 25,7 Prozent (plus 1,3 Punkte). Insgesamt kommt NDR 1 Radio MV auf 520.000 Hörerinnen und Hörer. NDR 2 legt um 1,8 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent Marktanteil zu, der beste Wert seit 19 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern. Bei der Tagesreichweite erreicht das Programm 11,7 Prozent. Das junge Programm N-JOY bleibt mit 8,4 Prozent Tagesreichweite und 3,1 Prozent Marktanteil stabil. Alle NDR Programme zusammen können ihre Tagesreichweite in Mecklenburg-Vorpommern auf 48,4 Prozent erhöhen, ein Plus von 2,4 Punkten.

Hamburg

Das Radiohaus Haus 13 auf dem NDR Gelände am Rothenbaum. © NDR/ Gita Mundry Foto: Gita Mundry
Und nun ist die Fassade fertig und sieht richtig schön abwechslungsreich aus.

NDR 90,3 kann seinen Abstand zum Marktführer Radio Hamburg deutlich verringern: Das Programm kommt auf jetzt 19,4 Prozent Marktanteil, Radio Hamburg auf 19,9 Prozent. Insgesamt schalten 518.000 Hörerinnen und Hörer NDR 90,3 ein. NDR 2 kommt auf einen Marktanteil von 16,2 Prozent, die Tagesreichweite liegt bei 16,7 Prozent. N-JOY, das junge Programm des NDR, legt um 0,7 Punkte auf eine Tagesreichweite von 7,1 Prozent zu, der Marktanteil steigt auf 3,5 Prozent. NDR Info erreicht in Hamburg 7,5 Prozent Tagesreichweite, NDR Kultur bleibt mit einer Tagesreichweite von 2,4 Prozent stabil. Insgesamt erzielen die NDR Programme in Hamburg einen Marktanteil von 49,6 Prozent.

(Der Marktanteil bezieht sich auf die Wochentage Montag bis Sonntag, die Tagesreichweite auf die Wochentage Montag bis Freitag.)

Die Media Analyse wird zweimal jährlich von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (AG.MA) erstellt. Das nächste Ergebnis wird am 15. Juli 2014 veröffentlicht.

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

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