Hamburg: Stadtteilschüler bei Ausbildungssuche weiter erfolgreich
In Hamburg beginnen weiterhin viele Schülerinnen und Schüler direkt nach der 10. Klasse eine Ausbildung. Von rund 4.650 Schulabgängerinnen und -abgängern der Stadtteilschulen haben das in diesem Jahr knapp 2.000 gemacht - das sind etwa 43 Prozent. Vor 12 Jahren waren es nur rund 25 Prozent.
Etwa 2.100 weitere Schülerinnen und Schüler sind nach der 10. Klasse in die Ausbildungsvorbereitung gegangen. Vor allem für diejenigen, die noch nicht wissen, was sie beruflich mal machen wollen, ist das hilfreich: "Und nach dieser Vorbereitung sind wir bei zwei Dritteln der Schülerinnen und Schüler, die den Weg in die Ausbildung gefunden haben. Das ist eine gute Meldung für Hamburg, und auch für die Schülerinnen und Schüler", sagte Hamburgs Bildungssenatorin Ksenija Bekeris (SPD) bei der Vorstellung der Zahlen am Dienstag. Auch im Vorjahr gelang es 44 Prozent des Jahrgangs direkt in die Ausbildung zu gehen.
Zugewanderte Jugendliche lernen Deutsch
Auch viele zugewanderte Jugendliche nutzen die Ausbildungsvorbereitung, die in der Regel rund ein Jahr dauert. Für viele von ihnen ist dieses Bildungsangebot besonders wichtig, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. In diesem Jahr haben rund 1.000 Migrantinnen und Migranten die Vorbereitung abgeschlossen. Das sind fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Besonders beliebt sind bei den Jugendlichen Ausbildungen in den Bereichen Handwerk, Gesundheit und Pflege sowie Einzelhandel.