Unfreiwillige Flugpause: Wanderfalke bleibt an Kirchturm hängen
In Lüneburg hat sich am Dienstag ein Wanderfalke in der Wetterfahne von St. Nicolai verfangen - und konnte sich stundenlang nicht befreien. Die Rettung, eine Gemeinschaftsaktion, war aufwendig.
Die Kirchengemeinde hatte die Rettung im Laufe des Vormittags angeschoben. Eine Lüneburger Firma karrte eine Arbeitsbühne zur Kirche. Stadtförster Per-Ole Wittenburg und Falknerin Heike Knesebeck eilten zum Ort des Geschehens. Ein Arbeiter fuhr Knesebeck mit der Hubbühne bis an die Wetterfahne. Die Falknerin befreite den unglücklichen Vogel aus dessen aussichtsloser Lage. Ein Tierarzt übernahm die Betreuung.
Wanderfalke verhakt sich mit Fuß in Metallkonstrukt
Passanten hatten den Wanderfalken kopfüber an der Wetterfahne der Nicolaikirche hängend entdeckt. Zeugen riefen die Polizei. Mehrere Stunden versuchte der Falke, sich Flügel schlagend zu befreien. Vergeblich - er hatte sich mit einem Fuß in dem Konstrukt verhakt.
Hinweis der Redaktion: In einer vorherigen Version des Artikels hieß es, dass es sich um einen Turmfalken handelt. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass es ein Wanderfalke ist.