Ein Porträtbild von Dr. Markus Reisner, Oberst beim österreichischen Bundesheer. © Markus Reisner

Reisner: Kontrolle über Russlands Atomwaffen bewahren

Sendung: Interview | 11.06.2024 | 15:30 Uhr | von Anna Engelke
40 Min | Verfügbar bis 10.06.2026

In der Ukraine sterben jeden Tag weiterhin Soldaten. Aus der Region Charkiw gibt es keine guten Nachrichten, sagt der österreichische Militärexperte Oberst Markus Reisner und erklärt, was der Einsatz von westlichen Waffen in Russland bedeutet. Die Strategie würde von den USA vorgegeben, um den Einsatz von taktischen Atomwaffen zu verhindern. Russland werde in die Schranken verwiesen, aber nicht in die Enge getrieben oder vernichtet, weil ein instabiles Russland ein sehr großes Risiko für den Westen sei. "Wer kontrolliert dann all diese Atomwaffen?" Der Konflikt werde deshalb im Moment moderiert, um eine Eskalation zu vermeiden. "Faktisch hat es der Westen in der Hand, durch den Ressourcen-Einsatz steuert er die Möglichkeiten der Strategie-Entwicklung für die Ukraine", so sein Fazit.

Bundeskanzler Olaf Scholz steht hinter Wolodymyr Selenskyj, Olena Selenska und Ursula von der Leyen bei der Internationalen Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine in Berlin. © picture alliance Foto: Kay Nietfeld
43 Min

Kein Frieden in Sicht (Tag 839 mit Markus Reisner)

Der österreichische Militärexperte Oberst Markus Reisner und erklärt, wie schwierig der Strategie-Wechsel des Westens ist. Die Strategie würde von den USA vorgegeben. 43 Min

NDR Info: Streitkräfte und Strategien © NDR

Streitkräfte und Strategien

Die Sendung setzt sich kritisch mit aktuellen Fragen der Sicherheits- und Militärpolitik auseinander. mehr