Bezirk Hamburg-Nord will verstärkt gegen "Elterntaxis" vorgehen
Direkt vor der Schule mit dem Auto abgesetzt oder abgeholt werden? Das soll an einigen Hamburger Schulen bald ein Ende haben. Der Bezirk Hamburg-Nord prüft neue Schritte, um gefährliche Situationen durch sogenannte Elterntaxis vor Schulen zu vermeiden.
Zunächst geht es um die Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek, die Katholische Schule St. Antonius in Winterhude und die Grundschule Ballerstaedtweg in Ohlsdorf. Dass sich vor diesen drei Schulen etwas ändern soll, steht fest. Nun soll geprüft werden, welche Maßnahmen am sinnvollsten sind. Das hat die Bezirksversammlung am Donnerstagabend beschlossen.
Schulstraßen oder Halteverbotszonen?
Im Gespräch sind generell sogenannte Schulstraßen. Die wären dann zum Schulbeginn und zum Schulende für Autos gesperrt. Möglich sind auch Hol- und Bringzonen in einiger Entfernung zur Schule, Halteverbotszonen oder angehobene Zebrastreifen, die Autos abbremsen.
Mehr Sicherheit für Schulkinder
Die Bürgerschaft hatte Anfang September einem Antrag zugestimmt, den SPD und Grüne eingereicht hatten. Demnach sollen alle Hamburger Schulen auf ihre Verkehrssicherheit überprüft werden. Außerdem soll - wenn nötig - nachgebessert werden, um die Sicherheit der Schulkinder zu verbessern.