Der Sänger Freddy Quinn in den 1950er Jahren. © picture alliance/United Archives | 90060/KPA Foto: picture alliance/United Archives

“Und das Meer singt sein Lied” - Rainer Moritz und der maritime Schlager

Sendung: Das Hamburger Hafenkonzert | 23.03.2025 | 06:00 Uhr | von Kerstin von Stürmer
58 Min | Verfügbar bis 30.03.2026

Rainer Moritz - der Germanist, Literaturkritiker und Autor ist bekennender Schlagerfan. Und als solcher inzwischen Experte, auch auf dem Gebiet des maritimen Schlagers.

- Die Schlager und das Meer sind untrennbar miteinander verbunden. Sehnsucht, Fernweh und Liebe sind die Inhalte, mit denen Interpreten wie Hans Albers schon in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts Erfolg hatten.

- In den 50er Jahren war der maritime Schlager auf der Erfolgsschiene: Sängerinnen wie Lolita oder Margot Eskens oder auch Freddy Quinn waren die Protagonisten. Sie besangen die Seeleute, deren Heimat das Meer ist oder Cindy, die von ihrem Matrosen verlassen wird.

- In den 70er Jahren verliert der Schlager an Bedeutung – allerdings sind einige der maritimen Schlager längst zum allgemeinen Liedgut geworden. "La Paloma" zum Beispiel hat inzwischen Volkslied-Potenzial.

- Seit einigen Jahren gibt es eine neue Lust am Seemannslied. Dabei ist die Zuordnung zum Schlager oder Singer/Songwriter längst fließend und nicht mehr eindeutig. Gruppen wie Hafennacht singen maritime Lieder. Und die norddeutschen Musiker von Santiano rocken maritim sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch.

Rainer Moritz erzählt über den maritimen Schlager, über Inhalte und Protagonisten.

Moderation: Kerstin von Stürmer

Schiffsparade im Hamburger Hafen © imago/Hoch Zwei Stock/Angerer

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