Die Programm-Macher

Elin Hinrichsen

NDR Autorin Elin Hinrichsen © NDR
Elin Hinrichsen liebt das Wasser und lässt sich gern den Seewind, um die Nase wehen.

Elin ist auf dem Festland geboren, nämlich in Flensburg, am 20. Oktober 1969. Weil ihr Vater bei der Marine war kam sie als Kind schon viel rum. Aufgewachsen ist sie in Flensburg, in Kiel und auf Föhr, von wo sie nach einer Tischlerlehre wieder nach Kiel ging, um dort zu studieren. Hier machte sie - eher zufällig - ein Praktikum bei NDR 1 Welle Nord. Das gefiel ihr, also blieb sie dabei; seitdem ist sie regelmäßig in der Reihe "Friesisch für alle" zu hören. Sie liebt es, Leute im ganzen Land zu treffen, viel von der Landschaft zu sehen und dann hinterher in ihren Berichten andere an ihren Erlebnissen teilhaben zu lassen. Wenn sie frei hat, dann sitzt sie gerne am Wasser und guckt in den Himmel. Oder sie lässt sich vom Pferd aus kräftig den Wind um die Nase wehen.

Karin Haug

Reporterin Karin Haug. © NDR
"Kindermund tut Wahrheit kund", sagt Karin Haug.

Karin ist als waschechte Dithmarscherin am 12. Januar 1964 in Meldorf geboren. Ein wenig mehr als Kleinstadt sollte es schon sein, so ging sie zum Studium erst nach Konstanz und dann nach Köln. Da die Liebe zu einem Friesen nicht ohne Folgen blieb, spricht und lebt sie jeden Tag Friesisch. Nach Stationen in Bremen, Magdeburg und Schwerin lernte sie Flensburg kennen und lieben.

Als Teilnehmerin am Wettbewerb "Ferteel iinjsen" war sie der Heimatredaktion der NDR 1 Welle Nord aufgefallen, wo sie seitdem für "Frasch for enarken" friesische Storys recherchiert und moderiert. Die Journalistin lässt sich immer wieder gerne verblüffen von den Friesen, die so manche Überraschung parat haben. Dabei sind es vor allem die friesischen Kinder, die es der zweifachen Mutter angetan haben, weil diese unverblümt über ihren Alltag berichten. Privat ist sie eine leidenschaftliche Leserin und Radfahrerin, was in der Fördestadt Flensburg schon einiges heißen will.

Thede Thiessen

Thede Thiessen an der Kieler Förde. © NDR Foto: Christoph Klipp
Thede Thiessen hat über einen Umweg zur friesischen Sprache gefunden.

Thede ist zwar gebürtiger Nordfriese, zu der Sprache kam er aber über Umwege. Sein Urgroßvater mütterlicherseits war nämlich der letzte in der Familie, der noch Friesisch sprach. Thede verschlug es zum Studium nach Leipzig, wo er beim Universitäts- und Ausbildungsradio mephisto97.6 die Arbeit als Radiojournalist lernte. Ein Auslandsstudium in Schottland und die Schottisch-Gälische Sprache weckten schließlich sein Interesse an der Sprache seiner Heimat.

Er brachte sich Mooring bei und nahm 2016 bei "Ferteel iinjsen" teil, wobei der NDR auf ihn aufmerksam wurde. Später zog Thede nach Kiel, um Friesisch zu studieren und gelang so schließlich zum NDR. Er ist gerne auf der Suche nach den großen und kleinen Geschichten, die die Nordfriesen zu erzählen haben, und befährt dafür Marsch und Geest am liebsten auf dem Fahrrad. Inzwischen spricht Thede auch das Wiedingharder Friesisch - den Dialekt seines Urgroßvaters.

Das Nordfriisk Instituut

Bei unserem "Ferteel iinjsen"-Wettbewerb und beim Aufbau dieser nordfriesischen Internetseiten steht uns das Nordfriisk Instituut mit Rat und Tat als Partner und Mitveranstalter an der Seite. 1965 wurde es gegründet. Seither wirkt es als zentrale wissenschaftliche Einrichtung für die Pflege, Förderung und Erforschung der friesischen Sprache, Geschichte und Kultur. Es wird getragen von dem etwa 850 Mitglieder zählenden Verein Nordfriesisches Institut, der die Arbeit vor allem durch Zuschüsse des Landes Schleswig-Holstein, des Kreises Nordfriesland und der dänischen Minderheit sowie durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und Verkaufserlöse finanziert. Mehrere hundert Veröffentlichungen zur friesischen Kultur und Geschichte wurden bisher vom Institut herausgegeben, viele davon in friesischer Sprache.

Programm-Tipp
Der leuchtende Leuchtturm Westerhever auf Eiderstedt. © picture-alliance © Herbert Schwind/OKAPIA

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