Von Rudolf Beiswanger
Gerlind Rosenbusch: De Deern
Walter Kreye: De Jung
Bearbeitung und Regie: Walter Arthur Kreye
RB/NDR 1974
Spätsommer im Jahr 1648: Der 30-jährige Krieg geht zu Ende, die Bevölkerung leidet unter Armut und Hunger. In dieser harten Zeit treffen zwei junge Menschen in einer alten Bauernkate aufeinander: Der "Jung", der sich in dem verfallenen Gebäude notdürftig eingerichtet hat, und die verwahrloste "Deern", die in seine Kate einbricht und den letzten Rest seiner kostbaren Suppe isst.
Beide haben keine Erinnerung an gute Zeiten, ihr Umgangston ist ungelenk, grob aber auch humorvoll. Nach und nach fassen sie Vertrauen zueinander und voller Hoffnung gelingt es ihnen, die Kate zu ihrem neuen Zuhause zu machen.
Der Autor Rudolf Beiswanger (geboren 1903 in Altona, gestorben 1984 in Hamburg) war Schauspieler, Hörspielregisseur, Autor und Intendant des Ohnsorg Theaters. Mit seinem Zwei-Personen-Stück "Du", das zu den gelungensten Stücken der niederdeutschen Theater-Literatur gehört, gelang ihm weit mehr als nur ein zeitbedingtes Spiel über den Krieg.
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