Bachs Weihnachtsoratorium in der Elbphilharmonie zum Nachschauen
Das NDR Vokalensemble singt Bachs Weihnachtsoratorium zur Einstimmung auf die Weihnachtsfeiertage in der Elbphilharmonie. Mit dabei: Tenor Julian Prégardien und die Akademie für Alte Musik Berlin.
Besetzungsänderung: Klaas Stok musste die Konzerte am 7. und 10. Dezember leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Für ihn dirigierte Holger Speck.
Das Konzert wurde auf ARTE Concert und auf NDR Kultur im Radio übertragen.
Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland"
Dieses Konzert gehört zur Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland". 3 Euro des Kartenpreises gehen als Spende an diese Aktion.
Einstimmung auf die anstehenden Festtage
Bachs Weihnachtsoratorium gehört heute zu den Festtagen wie Glühwein und Tannenzweige, eine kurzweilige Darstellung der Weihnachtsgeschichte mit meisterhafter Musik. Dass Bach uns dieses abendfüllende Meisterwerk hinterlassen hat, ist ein besonderes Geschenk, das der stets unter Termindruck arbeitende Thomaskantor nur mit Fleiß und Köpfchen realisieren konnte.
Denn Bach war ein Meister des cleveren Recyclings, im Weihnachtsoratorium begegnet uns auf Schritt und Tritt Musik aus seinen weltlichen Kantaten. Was mal ein Geburtstagsständchen für die polnische Königin war, ist jetzt jubelnde Feier der Geburt Christi, was einmal als lockende Versuchung dem Herkules schmeichelte, ist jetzt sehnsüchtige Erwartung der Ankunft Christi in Zion.
Tenor Julian Prégardien als Evangelist
Wer die Vorlagen kennt, freut sich übers Wiederhören. Doch längst gehören die genial kompilierten Melodien in die Weihnachtszeit und verbreiten festlichen Glanz. In der Elbphilharmonie sind mit dem NDR Vokalensemble unter Holger Speck, der den erkrankten Klaas Stok vertritt, und der Akademie für Alte Musik Berlin Spezialistinnen und Spezialisten für Bachs Musik zu erleben.
Neben Solistinnen und Solisten aus den Reihen des NDR Vokalensembles führt außerdem der gefeierte Tenor Julian Prégardien als Evangelist durch Bachs paukensatte Weihnachtsmusik.