Simon Klingner
Kontrabass
Bei der NDR Radiophilharmonie seit 2014
Biografie
Simon Klingner begann seine musikalische Ausbildung als Sechsjähriger auf der Geige, mit 12 Jahren wechselte er dann zum Kontrabass. Schon früh entwickelte er seine Leidenschaft für den Jazz und spielte in seiner Jugend in diversen Jazz- sowie in Pop- und Folk-Bands, mit denen er national und international auftrat. Zusätzlich sammelte er erste Orchestererfahrungen im Jugendsinfonieorchester Leipzig und ab 2002 in der Deutschen Streicherphilharmonie.
Studium in Leipzig und Oslo
Sein Studium absolvierte er ab 2005 an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig: im Hauptfach klassischer Kontrabass (bei Frithjof-Martin Grabner) und im Nebenfach Jazz (bei Pepe Berns). Im Jahr 2007 war er mit einem Zeitvertrag bei der Staatskapelle Halle engagiert. Ein Auslandsstudium führte ihn 2008 nach Oslo an die Norges musikkhøgskole zu Dan Styffe.
Auch als Jazzmusiker gefragt
Bevor Simon Klingner 2014 festes Mitglied in der Kontrabass-Gruppe der NDR Radiophilharmonie wurde, spielte er zwei Jahre lang als fest engagierter Kontrabassist bei den Bremer Philharmonikern. Zudem nahm er an der Bremer Hochschule der Künste ein Jazzkontrabass-Studium bei Detlev Beier und Ruud Ouwehand auf. Neben seiner Tätigkeit in der NDR Radiophilharmonie ist Simon Klingner weiterhin als gefragter Jazzmusiker unterwegs.
Was war Ihr erstes prägendes Musikerlebnis?
Das war das Musikmachen mit meinen Eltern und Brüdern in der hauseigenen Familienband.
Welches ist Ihr Lieblingsstück im Bereich der "klassischen" Musik?
Das ist die "Feuervogel-Suite" von Igor Strawinsky. Da ist einfach alles drin, was man braucht.
Wenn Sie nicht Kontrabass spielen würden, welches Instrument würden Sie am liebsten spielen können?
Drumset - ich habe eine Schwäche für den Groove.