Spurensuche: Sergej Rachmaninows "Sinfonische Tänze"

Ein russischer Komponist des 20. Jahrhunderts, dessen Musik Einblicke in sein Wesen ermöglicht: Wir gehen der Persönlichkeit Rachmaninows in seinen "Sinfonischen Tänzen" auf den Grund.

Corona-bedingt konnte die NDR Radiophilharmonie dieses Werk leider weder als Online-Video noch als Konzert mit Saalpublikum am 8. Oktober 2020 aufführen – die Besetzung wäre aufgrund der Abstandsregeln auf der Bühne einfach zu groß gewesen.

Dennoch gehen wir mit euch auf Spurensuche. Im Video erklären euch Annette Banse und Hans Christian Schmidt-Banse einige Hintergründe zu Rachmaninows Werk. Außerdem könnt ihr die "Sinfonische Tänze" in voller Länge hören. Dazu findet ihr hier den Audio-Mitschnitt einer früheren Einspielung. Noch mehr Informationen und Anregungen findet ihr im Arbeitsmaterial, das hier zum Download bereitsteht, sodass ihr euch sowohl selbstständig als auch im Unterricht mit der Komposition auseinandersetzen könnt.

Weitere Informationen
Cover zum Download des Unterrichtsmaterials zur Spurensuche "Sinfonische Tänze" © NDR

Arbeitsmaterial zur Spurensuche "Sinfonische Tänze"

Mit Susanne Grünigs Materialien lässt sich Rachmaninows Werk noch genauer unter die Lupe nehmen. Download (4 MB)

Hinweis zur Download-Option
Die Filmausschnitte dürfen nur zur privaten Nutzung und zur Nutzung im Unterricht heruntergeladen werden.

Schon gewusst …?!

Sergej Rachmaninow war ein Perfektionist, der den Möglichkeiten des Rundfunks zunächst skeptisch gegenüberstand: „Meiner Meinung nach hat der Rundfunk einen schlechten Einfluss auf die Kunst: Er ist dazu angetan, ihr alles Leben und aufrichtigen Sinn auszutreiben.“

Bei Schallplattenaufnahmen sorgte er sich um die Qualität der Aufnahme. Rachmaninow (Jahrgang 1873) musste sich erst daran gewöhnen, dass einmal gespielte Musik für immer dokumentiert werden konnte: „Ich werde sehr nervös bei Einspielungen. […] Wenn die Probeaufnahmen fertig sind, weiß ich, dass ich sie zurückgehen lassen kann, und dann ist alles in Ordnung. Aber wenn die Schlussaufnahme ansteht und mir bewusst wird, dass dieses Ergebnis jetzt genügen und von Dauer sein soll, werde ich nervös, und meine Hände beginnen sich anzuspannen.“

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