Hochzeit. Ein Konzert aus Musik und Gespräch mit Werken von Mozart
In diesem Klassik-Extra-Konzert dirigiert Jörg Widmann ein reines Mozart-Programm: die große g-Moll-Sinfonie, Adagio und Fuge c-Moll sowie die Ouvertüre zur "Hochzeit des Figaro" - und spricht mit Friederike Westerhaus über die Hintergründe der Werke.
Wolfgang Amadeus Mozart ist für Jörg Widmann im kompositorischen Kosmos ein ganz besonderer Fixstern. Was fasziniert einen heutigen Künstler an Mozarts Musik? Für Widmann ist es vor allem ihre extreme emotionale Bandbreite: "Dieses Umschlagen auf engstem Raum, von einer absoluten Heiterkeit zu einer Art Todesahnung, das kenne ich so von kaum einem anderen Komponisten." Mit der Folge, dass man Mozart bei allen denkbaren Gelegenheiten spielen kann: "Bei einer Taufe, einer Hochzeit, einer Beerdigung - von welcher Musik kann man das schon sagen?", meint Widmann.
Mozart, der Unberechenbare
Paradebeispiele für die große emotionale Bandbreite in Mozarts Musik sind die g-Moll-Sinfonie KV 550 und Adagio und Fuge c-Moll KV 546 aus den letzten Lebensjahren des Komponisten: Schmerz, Verzweiflung und Auflehnung klingen aus diesen Werken ebenso wie Trost und Hoffnung. Viel Stoff also, über den Jörg Widmann und Friederike Westerhaus zu reden haben in diesem Klassik Extra-Konzert, das mit Mozarts quirliger Ouvertüre zu "Die Hochzeit des Figaro" beginnt.
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