Mit Corinna Harfouch in der Rolle der Solveig quer durch Hannover: Sehen Sie hier wie die zweite KonzertPlus-Produktion von Alexander Radulescu (Konzept/Regie) und der NDR Radiophilharmonie entstanden ist.
1 | 13 Für die zweite KonzertPlus-Produktion der NDR Radiophilharmonie konnte die renommierte Charakterdarstellerin Corinna Harfouch gewonnen werden.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
2 | 13 Das hannoversche Publikum hat die Film- und Theaterschauspielerin in den vergangenen Jahren mehrfach auf der Bühne des Schauspielhauses erleben können - zuletzt in Lily Sykes' Inszenierung von Virginia Woolfs "Orlando".
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3 | 13 In der Rolle der Solveig blickt Harfouch in einem melancholisch-sinnlichen Monolog auf Peer Gynt, den "Angeber, Verführer, Brauträuber".
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
4 | 13 Wann wird ein verklärter Blick auf die Welt zu einer realitätsverzerrenden Lüge? In Henrik Ibsens dramatischem Gedicht geht es um Liebe, Lügen und Leidenschaft ebenso wie um die Grenze zwischen Realität und Fantasie.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
5 | 13 Als Peer Gynts Geliebte sind natürlich auch Enttäuschung, Sehnsucht und Hoffnung als Facetten der Liebe zentrale Themen für Solveig. Metaphorisch stehen hierfür die vor Sinnlichkeit strotzenden Nana-Skulpturen der Künstlerin Niki de Saint Phalle.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
6 | 13 Ob die Wellen auf dem Maschsee klingen wie die hohe See? Henrik Ibsen führt seinen Antihelden auf eine Odyssee-artige Reise bis nach Marokko. Dort wird ihm sein Schiff erst gestohlen, dann sinkt es.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
7 | 13 Solveig wartet ein Leben lang auf ihren Geliebten. Als Peer alt und verarmt von einem Leben in Abenteuern innerlich leer und aufgebraucht heimkehrt, liebt sie ihn immer noch - und will ihm verzeihen.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
8 | 13 Ursprünglich waren Edvard Griegs Peer-Gynt-Suiten als Bühnenmusik zu Henrik Ibsens gleichnamigem Drama komponiert. Erst Jahre nach der Uraufführung des Schauspiels 1876 löste Grieg seine Musik vom Theaterstück und stellte sie in zwei Orchestersuiten neu zusammen.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
9 | 13 In der aktuellen KonzertPlus-Produktion "Peer Gynt - Solveigs Lied" liegt die musikalische Leitung in den Händen des jungen iranischen Dirigenten Hossein Pishkar, der 2017 mit dem Deutschen Dirigentenpreis ausgezeichnet wurde.
© NDR, Foto: Susanne Diesner
10 | 13 Hier sind neue Perspektiven gefragt - in jeder Hinsicht: Das Konzept des Formats "KonzertPlus" ist, klassische Kompositionen in erweiterte Kontexte zu stellen, um sie mit Filmbildern, Texten, Schauspiel, Interviews und mehr zu verbinden.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
11 | 13 Die Dreharbeiten zu "Solveigs Lied" führten die Filmcrew quer durch Hannover. Auf der Suche nach atmosphärisch passenden Orten durfte natürlich auch der bekannte Brutalismus-Bau nicht fehlen: das Ihme-Zentrum im Stadtteil Linden - als die Halle des Bergkönigs.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
12 | 13 Alexander Radulescu hat mit dieser Produktion der NDR Radiophilharmonie nicht nur zum wiederholten Mal Regie geführt, sondern war auch maßgeblich für die Textadaption und das Konzept zuständig. Auch seiner Hauptdarstellerin ließ er kreativen Freiraum.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer
13 | 13 Gute Planung macht's möglich: In nur drei Tagen war der Dreh zum neuen KonzertPlus im Kasten. Die gesamte Produktion mit Planung, Orchesterproben, Filmschnitt & Co. dauerte mehrere Wochen.
© NDR, Foto: Micha Neugebauer