NDR Jazz Konzerte: Spannender Jazz in allen Varianten
Der Posaunist und Musikforscher George Lewis meinte einmal, die Fähigkeit, Grenzen zu überwinden, habe den Jazz in vielen Kulturen zu einem "internationalen Symbol der Freiheit und der Mobilität" gemacht. In Zeiten der Pandemie sind allerdings genau diese Schlüsselbegriffe - Freiheit, Grenzen, Mobilität - mit völlig neuen Erfahrungen belegt worden.
Erfahrungen, die sich direkt in unsere Konzertreihe eingeschrieben haben: Seit März 2020 konnten die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler aus Aserbaidschan, Norwegen, Spanien und sogar aus den direkten Nachbarländern Schweiz, Österreich und Frankreich nicht für Konzerte empfangen werden.
Internationaler Jazz mit Seim, Jalal, Sarabski
Die Saison 2021/2022 wird für einige der Künstlerinnen und Künstler bereits der dritte Anlauf. Sie alle haben unermüdlich nach neuen Terminen gesucht, weil sie wieder live vor Publikum spielen wollen - aber auch, weil sie unbedingt in dieser traditionsreichen Reihe auftreten möchten.
Und so finden sich im Programm der kommenden Saison einige bereits bekannte Namen aus dem vergangenen Jahr, zu denen nun endlich auch die Menschen und ihre Musik erlebbar werden sollen. Unter ihnen der vielseitige Ausnahmepianist Isfar Sarabski, die tief berührende, lyrische Flötistin Naïssam Jalal, das virtuos-verschmitzte Trio Rom-Schaerer-Eberle oder die weltumspannende Musik von Hans Lüdemann sowie vom Trio Helbock, Bertault, Collignon und dem Trygve Seim Helsinki Quartet.
Projekte mit hochkarätigen Gästen
Hinzu kommen einige aktuelle Projekte wie das hochkarätige Quartett um die italienische Pianistin Rita Marcotulli, der intensive Kammerjazz vom Keno Harriehausen Quartet, die verblüffenden Saitensprünge des Trios First Strings on Mars oder das spannende Treffen der NDR Small Band mit dem NDR Vokalensemble, angeführt von Trompeter Percy Pursglove aus der NDR Bigband.