NDR Jazz Konzerte: Die neue Saison wird bunt
Auch die Saison 2019/2020 zeigt, wie bunt die Landkarte des Jazz ist - an sieben Doppelabenden mit insgesamt 14 Projekten oder Bands, die sich die Bühne im Hamburger Rolf-Liebermann-Studio teilen.
Die neue Saison
Isfar Sarabski verbindet Jazz mit den Traditionen Aserbaidschans, bei Zoe Rahman schimmern die bengalischen Vorfahren ebenso durch wie die Jazzmoderne. Der Spanier Pablo Martín Caminero fusioniert Jazz mit Flamenco, der Norweger Trygve Seim bringt skandinavische Folklore mit Ornette Coleman zusammen, der Franzose Sylvain Rifflet huldigt dem amerikanischen Minimalisten Moondog.
Kaum ein Musiker hat die Ressourcen des Jazz auf beiden Seiten des Atlantik so intensiv genutzt wie der Deutsche Rolf Kühn. Die drei Österreicher von Interzone zelebrieren mit ernsthaftem Spaß eine stilistische Hemmungslosigkeit.
Anat Cohen, Omer Avital und Omer Klein wurden in Israel geboren - ihre weltoffenen Programme reichen vom brasilianischen Choro bis zum orchestralen Jazz. In zwei Workshops stellen Sandra Hempel und Anna-Lena Schnabel Grenzen überschreitende Projekte vor. In Daniel Erdmans Trio treffen sich Künstler aus Deutschland, Frankreich und England und beim Trio Ivoire XX die Spielkulturen mehrerer Kontinente.