Jean-Yves Thibaudet im Porträt © E. Caren Foto: E. Caren

Marek Janowski & Jean-Yves Thibaudet

Meister ihres Faches: Marek Janowski dirigiert Schumann und Ravel, Jean-Yves Thibaudet interpretiert Saint-Saëns – in den Konzerten des NDR EO in der Elbphilharmonie am 12. und 15. Dezember.

Do, 12.12.2024 | 20 Uhr
So, 15.12.2024 | 18 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Einführungsveranstaltungen jeweils eine Stunde mit Julius Heile vor Konzertbeginn im Großen Saal

Marek Janowski Dirigent
Jean-Yves Thibaudet Klavier
NDR Elbphilharmonie Orchester

MAURICE RAVEL
Le tombeau de Couperin
CAMILLE SAINT-SAËNS
Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur op. 103
ROBERT SCHUMANN
Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120

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Wenn Talente sich verbinden

Dirigent Marek Janowski im Porträt © Felix Broede Foto: Felix Broede
Marek Janowski gehört zu den sehr beliebten Stammgästen am Pult des NDR Elbphilharmonie Orchesters.

Koryphäe für das sinfonische Repertoire der deutschen Romantik trifft auf Kapazität des französisch-eleganten Klavierspiels: Marek Janowski kehrt erneut zum NDR Elbphilharmonie Orchester zurück, um neben der Vierten Sinfonie von Robert Schumann gemeinsam mit Jean-Yves Thibaudet das Fünfte Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns zu interpretieren.

Saint-Saëns Nr. 5: "Reise durch die Welt"

Für Thibaudet, der dieses Stück öfter als viele andere Pianisten gespielt und auch aufgenommen hat, ist das Fünfte das schönste unter den Saint-Saëns-Klavierkonzerten. Es sei nicht nur technisch und klanglich herausfordernd, sondern auch sehr "unterhaltsam für den Solisten, das Orchester und das Publikum", meint er. Überdies sei es sehr international, "wie eine Reise durch die Welt". Tatsächlich komponierte der weitgereiste Franzose Saint-Saëns das Werk in Ägypten und verarbeitete nicht nur die dort empfangenen musikalischen Eindrücke in seiner Partitur, sondern auch Erinnerungen an spanische oder fernöstliche Musik.

Nostalgisch und modern: Ravels "Tombeau"

Auch Saint-Saëns' französischer Kollege Maurice Ravel war stets offen für unterschiedlichste stilistische Einflüsse seiner unmittelbaren Umgebung wie auch der Musikgeschichte. In seiner Suite "Le tombeau de Couperin", die das Konzert eröffnet, setzte er der barocken Ästhetik des großen französischen Cembalisten François Couperin ein Denkmal. Das Ergebnis ist eine wunderbar sinnliche, vielfarbige, nostalgische und gleichzeitig "moderne" Musik.

Romantische Einheit: Schumanns Vierte

Im Unterschied zu Saint-Saëns und Ravel war für Robert Schumann nicht größtmögliche Vielgestaltigkeit, sondern romantische Einheit das erstrebenswerte Ziel seiner Kunst: Insbesondere in seiner Vierten Sinfonie hängt alles mit allem zusammen. Nicht zufällig skizzierte der Komponist das Werk ursprünglich als "Sinfonische Fantasie", in der die Grenzen zwischen den Sätzen verwischen…

Alan Gilbert, Chefdirigent des NDR Elbphiharmonie Orchesters, im Porträt © NDR Foto: Marco Borggreve

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Eine Hand hält ein Smartphone mit einem Screenshot der NDR EO App, im Hintergrund spielt das NDR Elbphilharmonie Orchester auf der Bühne der Elbphilharmonie Hamburg © NDR

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