Stand: 13.09.2019 | 12:30 Uhr
1 | 21 Auf das zweite Konzertprogramm seines Antrittsfestivals hat Chefdirigent Alan Gilbert mit Magnus Lindbergs "Kraft" ein Werk mit einem ganz eigenen Klangprofil gesetzt.
© NDR, Foto: Peter Hundert
2 | 21 Vor dem Konzert besuchte der Komponist gemeinsam mit den Perkussionisten des Orchesters einen lokalen Schrottplatz, um neue "Instrumente" für das Werk zu finden. Es sei ihm wichtig, vor jeder Aufführung dieses Werks einige Zeit mit den entsprechenden Solisten zu verbringen, so Lindberg.
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3 | 21 Töpfe, Pfannen, Eimer, Fässer - alles was klingt, durften sich die Musiker aussuchen, bloß "giftige Stoffe und Dinge, an denen ihr euch verletzten könnt", wollte Lindberg ausgeschlossen wissen. Das Werk nutze die volle "Kraft" des Sinfonieorchesters.
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4 | 21 Zwei der Helden des Bühnenaufbaus: Für die Orchesterwarte (hier im Bild: Erik Franz (l.) und Sinan Duran) bedeutet das schlagwerkreiche Stück dementsprechend einen wahren "Kraft"akt.
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5 | 21 Für Solo-Klarinettist Gaspare Buonomano (hier an der Kontrabassklarinette) ...
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6 | 21 ... und Solo-Cellist Andreas Grünkorn hat Magnus Lindberg dabei auch besondere Aufgaben im Sinn:
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7 | 21 Beide spielen - neben den Solo-Parts auf ihren eigentlichen Instrumenten - ...
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8 | 21 ... an diesem Abend ebenfalls verschiedene Perkussions- und "Schrott"-Instrumente. Hier ist nicht nur Virtuosität, sondern auch Innovationsgeist und voller Körpereinsatz gefragt.
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9 | 21 Vor dem Konzert am Abend begrüßen Habakuk Traber und Magnus Lindberg die Zuschauer zu einer Einführungsveranstaltung im Großen Saal.
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10 | 21 Aber zunächst ist sie an der Reihe. Und wie: Pianistin Yuja Wang spielt begeisternd auf und sorgt mit Schostakowitschs erstem Konzert in c-Moll für Klavier, Trompete und Streichorchester gleich einmal für Gänsehautmomente beim Publikum.
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11 | 21 Begeisterten Applaus erntet hier ebenfalls der wunderschön spielende Solo-Trompeter des NDR Elbphilharmonie Orchesters Pedro Miguel Freire.
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12 | 21 Mit Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 2 in F-Dur mit voller Orchesterbesetzung schlägt Wang das Publikum schließlich vollends in ihren Bann.
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13 | 21 Frenetischer Schlussapplaus sind ihr Dank, den Wang mit gleich zwei hochvirtuosen Zugaben (Liszts Schubert-Bearbeitung "Gretchen am Spinnrad" und Horowitz/Bizets "Habanera" aus "Carmen") quasi postwendend ans Publikum zurückgibt.
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14 | 21 Dann wird es laut. Das Einlasspersonal in der Elbhilharmonie verteilt nach der Pause schon einmal Ohrstöpsel. Auch wenn Alan Gilbert in einer charmanten Ansage während der Umbauphase verkündet, das Stück habe zumindest rein statistisch mehr leise Stellen als laute.
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15 | 21 Auch äußerlich ist so manches anders als sonst: Dirigent und Solisten treten in T-Shirts mit dem Logo des NDR Elbphilharmonie Orchesters auf. Magnus Lindberg ist mitten unter ihnen, sowohl als Perkussionist als auch am Klavier.
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16 | 21 Den Beginn des zweiten Satzes markiert Alan Gilbert vorsichtshalber auch optisch für das Publikum. "Kraft" ist laut, "kraft"voll und auch zum Zuschauen ein richtiges Spektakel.
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17 | 21 Besonders im Fokus heute Abend stehen auch Solo-Pauker Stephan Cürlis ...
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18 | 21 ... und der Erste Schlagzeuger des Orchesters Thomas Schwarz, die von Pauke über Tamtam und Snare Drum auch Autofelge, Kochtopf, Sprungfeder, Blechfass und vieles mehr bespielen.
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19 | 21 Es gibt viel Action und Musik im ganzen Saal, rennende Musiker ...
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20 | 21 ... und am Ende ein enthusiastisch feierndes Publikum und erschöpfte, aber glückliche Protagonisten auf der Bühne.
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21 | 21 Weiter geht's. Das Konzert ist am 13. September noch einmal live zu erleben, am 27. September sendet NDR Kultur eine Aufzeichnung im Radio. Das Festival #KLINGTnachGILBERT dauert noch bis zum 29. September.
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