Pianist Emanuel Ax © Lisa Marie Mazzucco Foto: Lisa Marie Mazzucco

Alan Gilbert & Emanuel Ax

Bewährtes Dreamteam: Chefdirigent Alan Gilbert und Klavierlegende Emanuel Ax interpretieren Mozarts d-Moll-Konzert, dazu gibt's Strauss' "Ein Heldenleben" – am 27., 28. und 30. März in der Elbphilharmonie.

Bitte beachten Sie die Programmänderung!
Do, 27.03.2025 | 20 Uhr
Fr, 28.03.2025 | 20 Uhr
So, 30.03.2025 | 18 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Einführungsveranstaltungen jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Alan Gilbert Dirigent
Emanuel Ax Klavier
NDR Elbphilharmonie Orchester

WOLFGANG AMADEUS MOZART
Klavierkonzert d-Moll KV 466
RICHARD STRAUSS
Ein Heldenleben op. 40

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Emanuel Ax & Mozart: Herausragend!

Seit Alan Gilbert Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters ist, kehrt er mit schöner Regelmäßigkeit nach Hamburg zurück: der amerikanische Grandseigneur der Tastenkunst, Pianist Emanuel Ax. Gemeinsam nehmen sich die beiden einem der berühmtesten Klavierkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart an. Schon aufgrund seiner dunklen Tonart und seinem dementsprechend dramatischen Gestus ragt das d-Moll-Konzert KV 466 aus der Reihe der sonst meist in Dur stehenden Klavierkonzerte des Komponisten heraus – das ist der Mozart des "Don Giovanni" und des Requiems! Aber auch die zentrale Ruheinsel der "Romance" mit ihrer Ohrwurm-Melodie erfreute sich früh großer Beliebtheit.

Heldenleben eines Mozart-Verehrers

"Sehen's, so einfach möcht’ i komponieren!", soll Richard Strauss angesichts solcher Mozart-Werke einmal ausgerufen haben. Nicht ohne Grund kombiniert Alan Gilbert das Klavierkonzert also mit einem sinfonischen Großwerk des glühenden Mozart-Verehrers Strauss. Dessen monumentale Tondichtung "Ein Heldenleben" zeigt den Meister suggestiver Programmmusik und virtuoser Instrumentierungskunst zwar nicht gerade von seiner "einfachen" Seite. Doch eine "Leidenschaft", die "allem Irdischen entkleidet ist" – wie sich abermals Strauss bewundernd über Mozart ausdrückte – findet sich gewissermaßen auch hier: Einen Helden im Kampf mit seinen Feinden solle man sich zur Musik vorstellen, hat der Komponist zu seiner Partitur aus dem Jahr 1898 gesagt. Und wer konnte ein solches Sujet leidenschaftlicher und überirdischer komponieren als Strauss? Er finde sich schließlich "ebenso interessant wie Napoleon oder Alexander", behauptete er einmal nur halb im Scherz. Und so ist es sicher keine an den Haaren herbeigezogene Deutung, dass "Ein Heldenleben" durchaus autobiografisch inspiriert ist …

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