Krzysztof Urbański fliegen die Herzen von Musikern, Publikum und Fachpresse gleichermaßen zu.

Krzysztof Urbański macht gerade spektakulär Karriere. Bei etlichen Spitzenorchestern war er schon zu Gast. Seit 2015 ist der 33-Jährige Erster Gastdirigent des NDR Sinfonieorchesters und begeistert mit seinen dynamischen Auftritten, fulminanten Interpretationen und seiner charismatischen Ausstrahlung regelmäßig Musiker und Publikum seiner Konzerte. Nun ist diese erfolgreiche Zusammenarbeit auch auf CD dokumentiert: Auf seiner ersten Einspielung mit dem NDR Sinfonieorchester hat sich der junge polnische Dirigent ausschließlich Werken seines großen Landsmanns Witold Lutosławski angenommen.

Herzensangelegenheit mit Furor und Farbreiz

Das polnische Repertoire ist Urbański eine Herzensangelegenheit. Eines der vielleicht wichtigsten Werke der klassischen Moderne seines Heimatlandes entfaltet unter seinen Händen ein Höchstmaß an rhythmischem Furor, folkloristischem Farbreiz und gewaltiger Klangfülle: Lutosławskis "Konzert für Orchester". Uraufgeführt 1954 in Zeiten des politischen Tauwetters, machte es den Komponisten auf einen Schlag weltberühmt.

Urbański lernte Lutosławskis Paradestück als 16-Jähriger durch eine Rundfunkaufnahme kennen - und es ließ ihn seitdem nicht mehr los. "Seine intensive Auseinandersetzung mit der genialen Partitur spürt man in jedem Moment dieser packenden Neuaufnahme", schreibt BR Klassik über die neue CD. Und weiter: "Das hochmotivierte NDR Sinfonieorchester animiert der junge Pultstar zu rhythmischer und klanglicher Brillanz." Ebenfalls auf der CD zu hören ist ein Jugendwerk Lutosławskis, seine auf Volksmelodien basierende "Kleine Suite", sowie ein Spätwerk des Komponisten: die einsätzige Vierte Sinfonie.

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