Die Musiker des Ensemble Modern posieren vor einer Betonwand. © Katrin Schilling

Wolfgang Rihm zum 70. Geburtstag

Stand: 17.10.2022 15:34 Uhr

Mit Ensemble Modern, Sopranistin Keren Motseri und Dirigent Enno Poppe widmet die Reihe NDR das neue werk dem Komponisten Wolfgang Rihm das Konzert am Sonnabend um 20 Uhr im Großen Saal der Elbphilharmonie.

Das Ensemble Modern und der Komponist Wolfgang Rihm stehen seit Jahrzehnten weltweit für erstklassige, zeitgenössische Musik made in Germany. Als Geschenk zum 70. Geburtstag, den der große Meister der Zeitgenössischen Musik im März 2022 feierte, erklingen in einem ganz seinem Schaffen gewidmeten Konzert Rihms Abschiedsstücke und das Concerto "Séraphin".

Bitte tagesaktuelle Corona-Regelungen beachten

Das Konzert findet nach den am Veranstaltungstag gültigen Corona-Regeln für Hamburg statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Elbphilharmonie.

Sa, 22.10.2022 | 20 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Einführung um 19 Uhr

Ensemble Modern
Enno Poppe Dirigent
Keren Motseri Sopran

WOLFGANG RIHM
Abschiedsstücke für Frauenstimme und kleines Orchester
WOLFGANG RIHM
Concerto "Séraphin" für 16 Spieler

In Kooperation mit HamburgMusik

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Ohne Absicherung, Netz und doppelten Boden

Dirigent Enno Poppe im Porträt. © NDR/Ricordi Harald Hoffman Foto: Ricordi Harald Hoffman
Dirigent und Komponist Enno Poppe gehört aktuell zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Musik.

Die rund 20 internationalen Solistinnen und Solisten des Ensemble Modern und den Komponisten und Dirigenten Enno Poppe verbinden eine jahrzehntelange Freundschaft und viele gemeinsame Projekte.

Auch Rihms Musik ist stetiger Begleiter des Klangkörpers: Die Abschiedsstücke hat das Ensemble bereits 1993 uraufgeführt.

Keren Motseri singt "Séraphin"

Hinter dem Titel "Séraphin" verbirgt sich eine ganze Werkfamilie, denn Rihm hat die Komposition im Laufe der Jahre immer wieder erweitert. Das genauso ungestüme wie kraftvolle Concerto "Séraphin" ist ein mittlerer Spross dieser musikalischen Pflanze.

"Mir wird immer klarer, dass ich nicht komponiere, indem ich disponiere, sondern dass ich Zustände von Musik selbst ausdrücke, wenn ich etwas aufschreibe", erläutert Rihm seine Ästhetik. Das sei nur in direkter Rede möglich, "ohne Absicherung, Netz und doppelten Boden."

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