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Suzi Quatro - "Can The Can"
Zurück zur Übersicht SSuzi Quatro wächst in den USA als Tochter eines Jazzmusikers auf. Der schenkt ihr Bongos und schickt sie zum klassischen Klavierunterricht. Doch später entscheidet sich die kleine Suzi für die elektrische Bass-Gitarre. Sie spielt mit ihren Schwestern in Rockbands und nimmt erste Platten auf. Der große Durchbruch lässt allerdings auf sich warten.
Suzie Quatro geht nach England
Dann kommt es zu einem schicksalhaften Auftritt in ihrer Heimatstadt Detroit: Der englische Musikproduzent Mickie Most ist im Publikum, sieht Suzi und überredet sie, mit ihm nach England zu kommen, wie Suzi Quatro in einem BBC-Interview erzählt. Der Neu-Start in England verläuft zunächst etwas holprig. Bis Nicky Chinn und Mike Chapmann dazustoßen. Zwei Popmusik-Komponisten, die gerade einen Hit nach dem anderen abliefern. Für Suzi schreiben sie "Can The Can".
"Ich war eine Motorradbraut, hatte eine Lederjacke an und Jeans – es war reiner Rock'n Roll", sagt Suzi Quatro. Doch was es mit dem seltsamen Titel auf sich – "Can The Can"? Nicky Chinn wird später erzählen:
Es beschreibt etwas Unmögliches: Du kannst eine Dose, eine 'Can', nicht in eine andere Dose stecken, die genauso groß ist. Und wir sagten uns: Das steht für einen Mann, der nicht bereit ist, sich anzupassen. 'Can The Can' klang einfach gut, und wir machten uns auch keine großen Gedanken darüber, ob die Leute es verstehen würden.
1973 wird "Can The Can" ein internationaler Hit
"Can The Can" ist zugleich eine amerikanische Redewendung, die so viel bedeutet wie: "Mach den Deckel drauf". Das passt wunderbar zu der kleinen, dann aber bald ganz großen Amerikanerin Suzi Quatro. Mit "Can The Can" landet sie 1973 einen internationalen Nummer-Eins und gehört schon bald zu den Superstars des Glamrocks.